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Die Trauerzeit nach Ende der Spargelzeit ist beendet. Es gibt endlich wieder Pfifferlinge. Diese lieben wir in allen Variationen – vor allem schnell und unkompliziert mit Pasta. Ich bin kein Bandnudel-Freund. Wenn, dann gehen in dieser Gattung gerade noch Pappardelle – alles andere ist mir zu dünn und irgendwie „fisselig“. Außer natürlich die selbstgemachten – aber das benötigt doch mehr Zeit.
Die Pfifferlinge werden einfach kurz mit der Pilzbürste gesäubert. Große Exemplare geteilt und kommen dann in eine Pfanne mit in Butter angeschwitzten Schalotten und Knoblauch. Pilze ebenfalls kurz schwenken und dann gleich die halbierten Kirschtomaten dazu geben. Würzen mit mediterranen Kräutern (bei mir Thymian, Basilikum aus dem Garten), Salz, Pfeffer und Piment d‘ Espelette.
Gerade an heißen Tagen essen wir die Nudeln gerne so „pur“ und „soßenfrei“.
Wenn wir mehr Lust auf Soße haben, wird das Ganze mit einem Schuss Wein abgelöscht, dazu kommt ein Klecks Tomatenmark, ein wenig Sahne – und fertig ist die cremige Soße.