Home KochenHauptgerichte vitello senza buco oder: das beinahe-ossobuco

vitello senza buco oder: das beinahe-ossobuco

by Feinschmeckerle

Wie die moderne schwäbische Frau das so macht, schaue ich gerne mal online, was mein Hausmetzger im Angebot hat. Ossobuco – toll, ein Schmorgericht ist bei diesem Wetter genau das Richtige. Soviel zur Theorie. Da ich leider eine voll berufstätige schwäbische Frau bin, stürme ich den Metzger meines Vertrauens meistens Freitags 5 Minuten vor Schluss.

Von wegen Ossobuco, alles ausverkauft. Zum Glück – denn so entdeckte ich das wunderbar aussehende Schmorfleisch vom Kalb – eben senza buco, ganz ohne Knochen.

Beim abendlichen Kochbuch-Blättern beschloss ich: das Kälbchen wird trotzdem ganz klassisch osso-buco-mässig geschmort. Angelehnt an die Art des Kochbuchs „die echte italienische Küche“ – oder Frau Cucina Casalinga, die das gleiche Rezept verwendet.
Dafür 3 Möhren, 1/2 Knollensellerie und 1/2 Stange Lauch zur Brunoise verarbeiten.
1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen in 1 EL Butter und 1 EL Olivenöl andünsten.
Das leicht mehlierte und in Form gebundenen Kalbfleisch in einer Pfanne in 1 EL Olivenöl rundum ordentlich scharf anbraten.
Rausnehmen, und den Bratensatz mit 250 ML Weißwein und 250 ML Fleischbrühe ablöschen und vom Boden lösen.
Damit das Gemüse aufgießen, 500 g geschälte Dosentomaten und 2 EL Tomatenmark dazu geben.
Ordentlich mit Rosmarin, Thymian, Lorbeerblatt, Pfeffer und Salz aus der Mühle würzen.
Auf kleiner Flamme ca. 3 h köcheln lassen. Immer mal wieder mit Brühe oder Wein aufgiessen…
… und geniessen. Wir hatten selten so zartes Kalbfleisch. Und der Knochen hat uns so gar nicht gefehlt. Deshalb gibt’s jetzt häufiger vitello senza buco.

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1 comment

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