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Ich liebe ja Albbüffel. Sie sind knuffig, toll zu grillen – und geben exzellenten Käse. Diesen bekommt man frisch vom Hof in Bioland-Qualität auf der Schwäbischen Alb. Bekanntlich beziehe ich meine Lebensmittel am liebsten direkt aus der Region – beim Erzeuger einzukaufen ist für mich das Größte.
Und wenn man das Ganze noch mit einem Trip ins schöne Lautertal verknüpfen kann, oder einem Essen in Simon Tress‘ Bio-Restaurant Rose Ehestetten ist das der perfekte Ausflug.
Wenn Frau Feinschmeckerle auf den Heidäcker Hof Käse holen geht, melden sich die Kollegen: dieses Mal habe ich ganze 13 Laibe ins Büro gekarrt.
Und da manche Kollegen eine Vorliebe für recht „rezente“ Käsesorten haben, war ich ganz froh, dass wir das Dach aufmachen konnten…
In Hohenstein wird nach Bioland-Richtlinien Käse gemacht. Von Hand und ganz traditionell. Und mit Milch von der eigenen Herde.
Die „Klassiker“ gibt’s schon seit einigen Jahren:
- Hohensteiner Albkäs: zart und mild im Geschmack => einer meiner Favoriten
- Hohensteiner Rotkäs: ein Hartkäse mit würzigem Geschmack
- Hohensteiner Vesperkäs: SEHR rezent, der Schwabe sagt „Stinkerkäs“, die Kollegen sind aber hellauf begeistert
- Hohensteiner Baurakäs: Hartkäse, ideal zu Wein und Vesper – gibt’s erst wieder am Juni
Meine Favoriten sind – Überraschung – die Rohmilchkäsesorten vom Albbüffel.
Dieses Mal haben wir einen jungen und etwas länger gereiften Käse mitgenommen: und innerhalb kürzester Zeit verputzt.
Auch der Albzarella (Mozzarella vom Albbüffel) ist ein Knaller. Besonders, wenn es wieder gschmackige Tomaten gibt, wird das ein Sommerlieblingsessen.
Dazu ein Glas Syrah – PERFEKT!
Wer es nicht ganz auf die Schwäbische Alb schafft, kann den Albkäse auf der Slow Food Messe in Stuttgart testen.
Ansonsten lohnt sich auf alle Fälle der Trip nach Hohenstein-Ödenwaldstetten zum Heidäcker Hof. Einfach kurz die Käseklingel bedienen und Helmut Rauscher steckt Euch gleich mit seiner Liebe zum Albkäs an.
1 comment
So eine Hofkäserei ist echt was Tolles und heutzutage ein wahrer Schatz. Wär ich deine Arbeitskollegin, hättest du dich auch bei meiner Käsewahl über das Öffnen des Autodachs gefreut. 🙂