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Orangiges Knöterichgewächs aus dem Ofen

by Feinschmeckerle
Knöterichgewächs? Ja klar, Rhabarber stammt aus der Familie der Knöterichgewächse.
Und um den dreht sich heute dieser Post. Da auch bei meinen Eltern die Leidenschaft für Rhabarber nur sehr einseitig ist – und diese Seite nicht in der Küche aktiv ist – kam ich bis Anfang 20 gar nicht mit Rhabarber in Berührung.
Schade, denn als ich mich WG-Dosenfutter ab – und dem richtigen Kochen zuwendete begann ich den Rhabarber zu entdecken und fand Gefallen dran.
Ich hätte dem Liebsten vor unserem ersten Date die Rhabarber-Frage stellen sollen. Denn: mit Rhabarber kann man ihn jagen.
Trotzdem lasse ich mir nicht nehmen ab und zu den schnellen Ofen-Orangen-Rhabarber zu machen. Da muss er durch. Wobei er sich meist am dazu gereichten Vanilleeis labt, der Banause 😉

Der Ofen-Orangen-Rhabarber ist wieder so ein schnelles Gericht mit wenig Aufwand, die ich sehr gerne mache. Dafür die äußeren Rhabarber-Blätter entfernen und alles klein schneiden.
Wer es nicht so sauer mag, gibt den Rhabarber in eine Auflaufform und mariniert ihn mit (wer hat) hausgemachtem Vanillezucker für 1 – 2 Stunden.
Danach frisch gepressten Orangensaft auf den Rhabarber geben, bis er gerade so bedeckt ist.
Den Ofen auf 170 Grad vorheizen und den Rhabarber garen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat – das dauert bei mir ca. 25 Minuten.
Den Rhabarber je nach Lust und Laune nachsüßen und noch lauwarm zu Vanilleeis oder der neuesten Entdeckung Vanilleeis mit weißen Schokostückchen reichen. Ich mag es besonders, wenn sich Eis und Rhabarber vermischen… ein Traum!
Zwei Dinge:
1) Der Rhabarber schrumpft ganz schön zusammen – daher: mehr ist mehr, denn
2) Wenn noch was übrig bleibt (die Portion des Mannes 😉 – esse ich den Ofen-Orangen-Rhabarber gerne mit Joghurt oder Quark am nächsten Tag

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5 comments

ostwestwind 22. April 2011 - 17:18

Ich liebe Rhabarber, du könntest mir auch gerne die Portion des Mannes abtreten 😉

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Trudi 22. April 2011 - 19:21

Das liest sich super lecker! Glücklicherweise (oder manchmal auch zu meinem Nachteil) lieben meine Männer Rhabarber genauso sehr wie ich…
Vielen Dank für diese Anregung!
Liebe Grüße
Trudi

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Shermin 22. April 2011 - 22:50

Durch meine Ehe zieht sich auch ein Rhababer-Graben. 😉
Ich kochte dann immer für mich (und meine syrische Lieblingsnachbarin) ne riesige Schüssel leckeren Rhababerpudding, während der Gatte die Zähne hochzieht.

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Hesting 23. April 2011 - 9:18

Immer diese männlichen Kostverächter! *ggg*
Wenigstens bliebt dann für Dich mehr. :))

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Feinschmeckerle 23. April 2011 - 16:27

@ Ulrike: ich beame dann seine Portion mal in den Norden!

@ Trudi: Augen auf bei der Männerwahl – ich muss sagen, Du hast das cleverer angestellt 😉

@Shermin: meine Nachbarn sind Convinience-Foodies, die würden sich an echtem Gemüse und Obst nur erschrecken! Daher beame ich das ganze dann lieber zu Ulrike!

@ Hesting: eben – selbst schuld, wer das verschmäht!

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