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Mit den Spar(gel)-Schälern ist es ja so ein bisschen wie mit der Liebe. Entweder man findet gleich den richtigen Partner fürs Leben – oder man probiert einige aus und findet dann das passende Gegenstück nach Irrungen und Wirrungen – oder man wird nie fündig.
Auf den Mann Schäler bezogen *g* habe ich habe ich ein paar Modelle getestet.
Auch die teuren, chicen Markenmodelle – aber während meiner Sturm-und-Drang-WG-Phase hat es mir vor allem ein einfaches Ikea-Modell angetan.
Dafür lag sogar das mütterliche Rösle-Geschenk in der Besteckschublade ganz hinten.
Das Ikea-Modell besitze ich heute noch. Funktioniert prima, liegt perfekt in meiner Hand – und um ein Kilo Spargel zu schälen hole ich mir weder eine Sehnenentzündung, noch sitze ich Stunden in der Küche auf dem Balkon.
Da der WMF-Shop in Metzingen quasi auf meinem Heimweg liegt, bummle ich dort ebenfalls ab und zu durch. Besonders die Teigschaber haben es mir angetan – die man dort tatsächlich erschwinglich kaufen kann. Seit ich jedes Wochenende backe, geht der Trend zum Zweit – und Drittschaber.
An der Kasse demonstrierte man mir das Schälen einer Kiwi und Mango mit dem roten Schäler.
Ich war hin und weg. Der Mann (ja ich habe mich mittlerweile festgelegt) reagierte genervt: „nicht noch ein Schäler“.
Ich versprach ihm die Mango damit zu schälen und regelmäßig zu reichen – und schon war der Deal perfekt. Dazu war das ganze ja noch ein Riesenschnäpple, rein finanziell gesehen.
Gerade mal 3,50€ kostete mich der Billig-Schäler aus dem Ländle. Und seitdem schäle ich was das Zeug hält. Vor allem der Spargel geht zackig von der Hand – man kann nämlich in zwei Richtungen schälen.
Auch für Paprika etc. ist der Schäler prima. Ich esse ungern die Haut und möchte nicht immer die Backofen-Röst-Schäl-Variante machen. Mit dem Schäler ist die Haut ratz fatz ab.
Das wars auch schon, mein kleines Schäler Happy End 🙂