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…. vor dem Döneroverkill. Dafür Danke! Um mein Büro herum gibt es gefühlte 1.000 Dönerläden. Ich habe ja nichts gegen Döner, aber ein bisschen Abwechslung wäre nicht schlecht. Dafür sorgt nun Sarah Wiener, denn sie hat das Restaurant im Mercedes Benz Museum übernommen. Und ich Glückliche arbeite gleich in der Nähe.
Das Glück ist etwas geteilt. Sarah Wiener finde ich ganz sympathisch, weil sie für eine TV-Köchin doch so ziemlich ihr eigenes Ding macht.
Bei den Servicekräften habe ich noch meine Probleme. In Woche 2 nach Eröffnung hatte das noch ziemlich viel von planlosem Herumgerenne. Fast alle Servicekräfte bedienten uns an unserem Tisch.
Dazu kommt: das Restaurant ist sehr stylish und chic. Aber alles andere als bequem und nicht besonders geeignet um geschäftliche Dinge zu besprechen (alles offen). Sehr schade. Die Tische haben nicht die gleichen Rundungen, wie die Rundbank. Das heisst – man sitzt an manchen Plätzen gut 60 cm vom Tisch entfernt und versucht sich nicht zu beklekkern…
Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn das Essen macht alles wieder wett. Produkte aus dem Ländle (Schwäbisch Hällisches Schwein…) kombiniert mit Sarah Wiener Spezialitäten aus Österreich, wie meinem Backhendl mit einem unglaublich schlotzig-guten Kartoffel-Gurkensalat. Das Hendl war total saftig, dazu gab es „österreichisches Gold“, ein wenig Kürbiskernöl.
Toll ist auch die eingepackte Zitrone zum Schnitzel der Kollegin. Nette Idee!
Schade: in Woche 2 hat die Kasse noch nicht funktioniert, es gab keine Bewirtungsbelege. Doch der kam nun einige Tage danach ins Haus geflattert.
Fazit: Da das Essen so toll ist, werden wir sicherlich regelmäßig bei Sarah Wiener im Mercedes Benz Museum vorbeischneien. Aber eher nicht mit Geschäftspartnern, dazu ist das Restaurant nicht geeignet – und da es im Museum ist, ja ganz sicher auch nicht konzipiert!
Weitere Infos gibt’s online… hier sieht man auch die Tische, deren gerade Seite nicht zur runden Bank passt 😉
2 comments
Danke für den Tipp! Das Museum wollte ich mir sowieso mal anschauen.
@ barbara: es lohnt sich wirklich. schon die parkplätze sind toll – mit oldtimern hinter glas!