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Leider gibt es ihn nicht mehr (er hat sich irgendwann dazu entschlossen, das dem Arbeitsstress ciao zu sagen und sich selbst dem Dolce far niente zu widmen), doch unser Lieblingsitaliener Mario hatte stets Rigatoni „Montecati“ auf der Karte.
Beim ersten Mal waren wir noch gefragt, um was sich handelt. Kein Mensch konnte was mit Montecati anfangen. Kurz und knapp antwortete Mario: „Nudeln mit rosa Soße“. Mit Erbsen, viel rosa Kochschinken und frischen Champignons. Und Sahne, für die Hüften.
Allerdings war die Pasta bei Mario immer noch ein bisschen mehr rosa. Ich vermute das lag daran, dass er jedem Gast ein eigenes Päckchen von der extra fetten, italienischen Kochsahne in die Soße gekippt hat… Ich war da etwas zurückhaltender. Wollte, dass der Sportler auch danach noch Tore schießt und vom Fleck kommt. Und weil die Nudeln schon immer mit „rosa Soße“ daher kommen, reiche ich sie bei Uwe’s Kochevent ein. Man muss sich einfach ein bisschen anstrengen, das rosa ist ein wenig verdeckt …
Diese Variante wurde mal wieder für 3 Personen in unserer Büroküche gezaubert.
Für 2 Normalesserinnen und 1 Leistungssportler:
- 500 g Rigatoni kochen (bei uns leckere Cellentani)
- 1 Zwiebel schälen, würfeln, in
- 3 Tl Olivenöl anbraten
- 10 in Scheiben geschnittene Champignons dazu geben und leicht anschmoren
- Salzen und Pfeffern
- Mit 300 ml hausgemachter Tomatensauce ablöschen
- Kurz einköcheln lassen
- 1 Becher Sahne (carrageenfrei) dazu geben, sowie
- 200 g Erbsen (aufgetaut) und
- 150 g Kochschinken (rosa 😉 fein gewürfelt
- Alles mit Nudeln und ein wenig Kochwasser mischen
- Mit ordentlich Parmesan bestreut servieren
Schmeckt (fast) wie bei Mario… der fehlt uns sehr, vielleicht kommt er irgendwann doch zurück und macht uns wieder die allerbesten Rigatoni Montecati. Denn er packt noch irgendwas rein, was uns so richtig süchtig gemacht hat, der alte Schlingel.