Home KochenHauptgerichte Kartoffelmaultaschen – der erste Streich

Kartoffelmaultaschen – der erste Streich

by Feinschmeckerle
Als Chefhansen über Kartoffeln & Liebe bloggte, war ich sofort hin und weg. Nicht nur von der Tatsache, wie man (als Mann 😉 die Themen Romantik, Liebe, Mett und Kartoffeln in einem Text kombinieren kann – die Kartoffeltaschen waren genau nach meinem Geschmack und wurden sofort am folgenden Wochenende ausprobiert. Leider erst jetzt verbloggt.
Doch es kam wie es kommen musste, das Thema Kartoffelteig war völliges Neuland für mich. Und so machte ich mich recht unbedarft an die Sache. Die sich doch als etwas schwieriger gestaltete, teilweise nach dem Motto: Feinschmeckerle vs. Kartoffelteig. Wer gewinnt diesen Fight?
Doch auch bei uns gab’s ein Happy End. Hat super geschmeckt. 
Die B-Note wird noch optimiert. Und nach Entfernen des Klebteigs konnte der Abend auch romantisch werden 😉
  • 500 g Kartoffeln (mehlig kochend) am Vortag kochen
  • Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse drücken
  • 100 g Weizenmehl und 
  • 2 EL Speisestärke und
  • 2 Eigelb dazu geben und daraus einen geschmeidigen Teig kneten
  • Mit Salz und Muskat würzen
  • Parallel 1 Zwiebel in Butter andünsten
  • 2 geschälte, gewürfelte, säuerliche Äpfel dazu geben
  • 200 g Mettwurst fein würfeln und kurz mitdünsten – da ich keine bekam, gab es eine weiche, leckere Bio-Rindssalami
  • Teig ausrollen (Ha Ha! Jetzt beginnt der Spass!)
  • Mit der Mett-Apfel-Mischung füllen und in
  • Sonnenblumenöl ausbacken – im Backofen  bei 80 -100 Grad ca. 15 Minuten nachziehen lassen

Da ich mit Kartoffelteig keine Erfahrung hatte, wusste ich nicht wie die perfekte Konsistenz sein soll – und so hatte ich erst mal ziemliche Probleme den Teig von der Teigrolle bzw. der Frischhaltefolie zu bekommen, die ich zum Ausrollen benutzt habe.  Zwischenzeitlich hatte ich kurz Sorge, wir würden die Füllung ohne Hülle essen 😉
Mit ca. 50 g Zusatzmehl konnte ich dann die Kartoffeltaschen doch noch einigermaßen formen. Sie haben einfach wahnsinnig lecker geschmeckt – und bald gibt es eine Neuauflage, weil ich unbedingt wissen will, wie ich das ganze noch besser – und für mich entspannter hinbekomme. Und auch die B-Note soll noch optimiert werden… 

Quelle: Chefhansen

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4 comments

zorra 19. April 2012 - 6:37

Zum Glück hast du noch die Kurve gekriegt. Wichtig bei Kartoffelteig ist auch, dass man ihn nicht zu lange knetet. Passiert gerne bei Brotbäckern, wie mir. 😉

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Alex [Chef Hansen] 19. April 2012 - 6:37

Was bin ich froh, dass das gut ausgegangen ist 😉 Kartoffelteig ist ne Bitch – wenn ich das ma so sagen darf. Aber ich habe mittlerweile einen Verdacht: Ich lasse die gekochten Kartoffeln über Nacht offen im Kühlschrank stehen. Das trocknet sie zusätzlich aus. Kann eigentlich nicht verkehrt sein. Außerdem immer mit viel Mehl arbeiten – wie z.B. auch bei den großartigen Rote Bete Gnocchi…

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Lotta 19. April 2012 - 15:29

oh, das sieht ja gut aus! Könnte mir den Teig auch gut mit anderen Füllungen vorstellen.

Liebe Grüße, Lotta!

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Feinschmeckerle 20. April 2012 - 21:46

Danke für Eure Tipps – damit werde ich auf alle Fälle wesentlich gelassener an die Sache rangehen 🙂

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