Home KochenBrot | Brötchen Roggenbrot nach Hannes Weber

Roggenbrot nach Hannes Weber

by Feinschmeckerle

Nicht nur Frau Küchenlatein schaut gerne zu, wenn Hannes Weber im Dritten der immer etwas phlegmatisch wirkenden Moderatorin zeigt, wie einfach und easy Backkunstwerke entstehen. Ich wundere mich zwar immer noch, wie die Norddeutsche ohne Untertitel den schwäbischen Sonnyboy versteht, aber mich hat sie ja auch verstanden, obwohl ich nicht so stark schwäble wie der Bäcker vom Bodensee.

Auch ich habe schon einige seiner Rezepte nachgebacken, ohne sie zu verbloggen … erstmals gebacken habe ich das Roggensauerteigbrot, auch Frau Küchenlatein hat es schon gut geschmeckt.

Um es vorweg zu nehmen: das wird sicherlich unser „Alltagsbrot“. Einfach schmackhaft, lecker – und noch dazu einfach zu backen. Es lässt sich auch gut in der Kastenform zubereiten, denn manchmal gehe ich dem Fight Feinschmeckerle vs. Gärkörbchen doch gerne aus dem Weg…

Für 2 Brote à 500 g oder ein großes (ich hatte zwei kleinere Kastenformen):

Sauerteig ca. 18 – 24 h vorab herstellen aus:

  • 20 g Anstellgut
  • 100 g Roggenmehl 1150
  • 100 g Wasser
Teig – alle Zutaten mischen:
  • 375 g Roggenmehl (1150)
  • 200 g Weizenmehl (ich: 1050 – Hannes Weber: 812)
  • 15 g Salz (ich: 17 g)
  • 7 1/2 g Hefe (ich: 8 g – einfach mal großzügig aufgerundet 😉
  • 200 g Sauerteig vom Vortag (siehe oben)
  • 350 ml Wasser (lauwarm)
  • Alle Zutaten auf kleinster Küchenmaschinenstufe 8 Minuten mischen 
  • Falls der Teig zu fest ist, noch etwas Wasser dazu geben
Teig abgedeckt (Frischhaltefolie – kein Küchenhandtuch, saugt Flüssigkeit auf, das wollen wir nicht…) 30 Minuten ruhen lassen.
Jetzt kann man:
a) wie ich: den Teig in zwei kleinere, gefettete Kastenformen geben
oder 
b) wie Fans von Gärkörbchen: 2 Gärkörbchen gut mit Mehl ausstauben – Teig einmal teilen – jeden Teil rund wirken und dann nach Brotform langschleifen – Teilstücke in Brotform legen 
Teig weitere 40 Minuten abgedeckt gehen lassen (Frischhaltefolie, Ihr wisst ja!) – nebenbei Backofen mit Backstein auf 250 Grad vorheizen.
Und jetzt:

a) gereiften Brotteig aus der Form stürzen, an Seite oder Oberfläche einschneiden und auf den heißen Backstein geben
oder 
b) tiefenentspannt summend, weil nichts nirgendwo kleben bleibt, Kastenformen in den Backofen stellen
Egal welche Variante – angebacken wird bei 250 Grad – das Ganze 10 Minuten – danach für weitere 40 Minuten bei 180 Grad.
Welche Form auch immer – schmeckt einfach super. 
Unbedingt nachbacken!
Quelle: Lust auf Backen, SWR 24.03.2012

Das könnte Euch auch gefallen...

4 comments

Ti saluto Ticino 7. Juni 2012 - 10:37

Wenn ich wieder aus dem Tessin zurück bin, wartet sicherlich mein Sauerteig auf mich. Vielen Dank für diese schöne Anregung.

Reply
Feinschmeckerle 7. Juni 2012 - 19:30

Gerne, Sabine! Genieß noch die Tage im Tessin!

Reply
ostwestwind 7. Juni 2012 - 19:02

Ich verrate dir 'was: Während meines Studiums hatte ich einen Mitbewohner im Haus, der kam aus Nürtingen und studierte Sinologie ;-). Das prägt für's Leben und du redest doch schon fast Hochdeutsch ….

Reply
Feinschmeckerle 7. Juni 2012 - 19:31

ha jo jetzt sich elles klar 😉

Reply

Leave a Comment