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Metzinger Krautkuchen aus dem Holzbackofen

by Feinschmeckerle

Ich bin immer noch ganz hin und weg von Eurem Feedback zu unserem ersten Holzbacktag. Danke dafür – und ich werde nach und nach noch offene Fragen und Mails beantworten.
Inzwischen haben wir gleich nochmal gebacken und so kam das Bloggen etwas zu kurz 😉

Heute freue ich mich das  – bis dato – geheime Krautkuchenrezept von unser dritten Mitbäckerin S. zu veröffentlichen.
Sogar ich – nachweislich kein Kraut – oder Kohlfan war völlig hin und weg. Knuspriger Teig, würzige Krautfülle – einfach perfekt. Und ohne Krautkuchen darf bei uns in der Gegend kein Backtag zu Ende gehen… und gerne erfülle ich den Wunsch von Frau N. aus M., den Krautkuchen zuerst zu veröffentlichen 🙂

Achtung: es geht schon am Vorabend los mit Kraut einweichen!
Einen Teig herstellen aus:
  • 75 g Dinkel geschrotet
  • 75 Roggen geschrotet
  • 150 g Roggenmehl (1150)
  • 900 g Dinkelmehl
  • 2 Würfel Hefe
  • 3 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • lauwarmes Wasser dazu geben (Menge nach Gefühl – so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich beim Kneten vom Topfrand löst…)
  • Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat

Wer bei der Menge Mehl einen Schreck bekommt…  damit kann man locker eine 32er Form auskleiden und 6 – 8 Dinkelweckle herstellen – die ebenfalls ganz ausgezeichnet schmecken!

 
Für die Füllung:
  • Am Tag davor:
  • 1 kg Kraut / Weißkohl (bei uns natürlich Filderkraut…;-)
  • Kraut mit sehr heißer Milch übergießen und über Nacht stehen lassen
  • Am Backtag Kraut ausdrücken
  • 2 Zwiebeln würfeln, in Öl andämpfen
  • Kraut dazu geben 
  • Je nach Konsistenz etwas Wasser dazu geben, weiterdämpfen
  • Mit Salz, Pfeffer und Kümmel großzügig abschmecken
  • 2 Becher Schmand und
  • 2 EL Mehl und
  • 2 Eier dazu geben
  • Alles vermischen und …

… 45 Minuten bei 180 Grad backen, geht auch im normalen Ofen 😉

Am besten lauwarm genießen!

 … natürlich mit einem Glas Wein!

Das macht nicht nur Schwaben glücklich 🙂
Und weil’s prima passt, ist das gleichzeitig mein Beitrag für den Blogevent Weißkohl vom Gärtnerblog!

Weißkohl Rezept Blogevent

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12 comments

Nathalie 8. Oktober 2012 - 8:06

Danke, für das schnelle Verbloggen – ein Spitzkohl wartet auf dem Balkon auf die Verarbeitung!

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Feinschmeckerle 21. Oktober 2012 - 9:57

Ich bin gespannt, wie er Dir schmeckt! Hier liegt auch schon der nächste Kohl – allerdings für österreichische Leckereien 😉

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A.-und-B.-Hörnchen 9. Oktober 2012 - 11:07

Hallo Frau Feinschmeckerle,

na, da mussten wir ja lange warten, und es hat sich gelohnt!

Den werd ich auch mal probieren, danke dafür!

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Feinschmeckerle 21. Oktober 2012 - 9:58

Bin gespannt, wie er Dir schmeckt! Als echte Schwäbin hast Du die Zubereitung eh im Blut 🙂

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hanseata 10. Oktober 2012 - 17:29

Sieht sehr lecker aus, und die Versicherung, dass dies auch einem Nicht-Kraut-Fan schmeckt, ist ermutigend. Ich liebe Quiches und Zwiebelkuchen, und werde dies Rezept kopieren.
Hier in den USA wird Weisskohl überwiegend zu Cole Slaw verarbeitet, oder, oh Graus, direkt aus der Dose zusammen mit Corned Beef als sogenannter Reuben-Sandwich verzehrt.

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Feinschmeckerle 21. Oktober 2012 - 9:59

Oh ja, gut gemacht kann Cole Slaw wirklich lecker schmecken. Aber aus der Dose? Oh jemine 🙁

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NATALiJA WANTS YOU! ♥ 19. Oktober 2012 - 4:22

leeeeecker 🙂 ♥

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Dirk Staudenmaier 22. Oktober 2012 - 5:52

Ein Holzbackofen, ein Traum! Sehr schöner Blog, liebes Feinschmeckerle, schön, dass wir uns "kennen gelernt" haben! Hab dich in meine Blogroll gepackt.
Liebe Grüße, Dirk

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Sus 1. November 2012 - 21:26

Hmm, das sieht zum Reinbeißen aus! Dumm gefragr: ist da auch Speck erlaubt?

Liebe Grüße, Sus

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Feinschmeckerle 9. Dezember 2018 - 13:44

Na klaro! 🙂

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D. 9. Dezember 2018 - 9:04

Guten Morgen,
ich würde gern erfahren warum das Kraut mit heißer Milch übergossen wird?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
MfG D.

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Feinschmeckerle 9. Dezember 2018 - 13:44

Das ist ein altes Familienrezept einer Freundin – durch die Milch soll das Kraut bekömmlicher werden! Viele Grüße

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