Home KochenGrundrezepte Schupfnudelpremiere und Rotkraut nach Österreich vegetarisch

Schupfnudelpremiere und Rotkraut nach Österreich vegetarisch

by Feinschmeckerle

Über unsere virtuelle Kochverabredung rund um das Kochbuch „Österreich vegetarisch“ habe ich ja schon berichtet. Unter anderem inspirierte mich mit Katharina Seiser eine Österreicherin dazu, das erste mal Schupfnudeln zu machen. Die es ganz sicher nicht zum letzten Mal gab. Auch das Rotkraut war ein echter Genuss. Beide Rezepte stelle ich Euch heute vor – obwohl sich jeder, der es noch nicht hat das Kochbuch „Österreichisch vegetarisch“ anschaffen sollte.

Für die Schupfnudeln (4 – 6 Portionen):

  • am Vortag: 750 g mehlige Kartoffeln kochen, in der Schale auskühlen lassen
  • am nächsten Tag: Kartoffeln schälen, durch eine Kartoffel – oder Spätzlepresse drücken

  • Mit 300 g glattem Mehl
  • 1 TL Salz
  • Prise Muskatnuss
  • abger. Schale von 1/2 Biozitrone
  • 2 Eigelb und 
  • 60 g flüssiger Butter mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten
  • In Frischhaltefolie gewickelt 1 h im Kühlschrank ruhen lassen
  • Arbeitsfläche bemehlen und fingerdicke Rollen formen, ca. 6 cm lange Stücke abschneiden, diese zu Schupfnudeln formen (Finger bemehlen!)
  • Die Enden sollten leicht spitz zulaufen
  • Die Schupfnudeln können entweder gekocht (in kochendes Salzwasser geben, bei kleiner Flamme 8 -10 Minuten ziehen lassen), oder gebraten (halb Butter, halb Rapsöl verwenden, dann knusprig braten) werden
  • Ich habe sie in kochendes Salzwasser gegeben (ca. 4 Minuten), dann später kurz vor dem Servieren nochmals in brauner Butter geschwenkt
Für das Rotkraut:
  • 2-3 Tage vorher: 
    • 1 Rotkraut vierteln, vom Strunk befreien und in feine Streifen hobeln
    • Marinieren mit:
      • 250 ml Rotwein (z.B. Zweigelt – ich: Merlot)
      • Saft von 1 Orange
      • 1 Apfel geschält, fein geraspelt
      • 1 EL Preiselbeerkompott
      • 1/2 Zimtstange
      • Prise gemahlener Kümmel
    • Zugedeckt im Kühlschrank mindestens 1, besser 2 Tage marinieren lassen
  • Tag davor:
    • 2 Zwiebeln schälen, in Streifen schneiden und in
    • 3 EL Pflanzenöl anschwitzen
    • 1 EL Kristallzucker dazu geben, leicht karamellisieren lassen
    • Kraut dazu geben, evtl. mit Wasser untergießen
    • Salzen
    • Zugedeckt langsam schmoren (ca. 35 – 40 Minuten)
    • Zimtstange entfernen, abschmecken

  • Am nächsten Tag: 
    • aufwärmen und servieren 🙂
Eine tolle Kombi, die bei uns sicher nicht das letzte Mal auf den Tisch gekommen ist!

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4 comments

Helga 14. November 2012 - 9:37

In meiner niederbayerischen Kindheit gab es ja immer Weißkraut dazu. Aber ob Weiß oder Blau – die Schupfnudeln haben mich auch gleich angemacht und stehen ganz oben auf der Nachkochliste.

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Feinschmeckerle 16. November 2012 - 20:35

So leckeres bayrisches Kraut? Das kann ich mir auch gut vorstellen dazu, das gab es auch zuhause oft in meiner Kindheit, obwohl in Schwaben!

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frauziefle 15. November 2012 - 13:52

eigentlich wollte ich ja hier kommentieren.. ach egal.
Jedenfalls hoble ich jetzt mal das Rotkraut klein.

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Feinschmeckerle 16. November 2012 - 20:35

Und wie hat's geschmeckt? Lecker, oder?

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