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Ich habe die Kaisersemmeln nach Marla schon vor längerer Zeit für mich „entdeckt“ und diese Brötchen immer wieder gebacken. Von allen Brötchen Rezepten ist dies mit Abstand die allerbeste Variante für uns.
Die Brötchen sind fluffig, geschmackvoll – einfach soooo lecker. Klar, man knetet hier nicht nur einen Teig, sondern muss ab und zu noch etwas tun. Dafür wird man mit den leckersten Brötchen überhaupt belohnt! 🙂
Rezept Kaisersemmeln / Brötchen
(10 Stück)
Vorteig
- 150 g Weizenmehl, 1050
- 135 ml Wasser, warm
- 10 g Hefe, frisch (ins Mehl gebröselt)
- Aus allen Zutaten einen Vorteig herstellen
- 30 Minuten stehen lassen
Hauptteig
- 350 g Weizenmehl, 550
- 140 ml Wasser
- 10 g Salz
- 20 g
Schweineschmalz oderButter (habe ich verwendet) 5 g Backmalz oder1/2 TL Honig (habe ich verwendet)- Zutaten zum Vorteig geben
Brötchen vorbereiten
- Daraus einen glatten Teig kneten (ca. 10 Minuten)
- 20 Minuten ruhen lassen (Stockgare)
- Kurz kneten, Teig in 10 Teile portionieren und rund schleifen
- Abgedeckt 10 Minuten entspannen lassen (Zwischengare)
- Jetzt final formen – wer mag setzt den Kaisersemmeldrücker ein
- 35 – 40 Minuten gehen lassen (Stückgare)
Backen
- Backofen auf 250 Grad vorheizen
- Mit Schwaden anbacken (Blumenspritze mehrmals zum Spritzen einsetzen)
- Nach 10 Minuten Dampf ablassen (je nach Krustenbräune früher oder später…)
- Temperatur auf 200 Grad reduzieren – weitere 10 – 15 Minuten fertig backen
Jetzt noch warten, bis sie abgekühlt sind – und dann genießen 🙂
Quelle: Marla
5 comments
Auch wenn man zwischendurch immer mal was tun muss, wie du schreibst, gehen sie trotzdem schnell und sind tatsächlich auch noch für Kurzentschlossene geeignet, das gefällt mir und werde ich ausprobieren
Die liebe ich schon seit Jahren heiß und innig. Allerdings habe ich auch schon vor Jahren aufgegeben, sie zu stanzen oder zu falten. Stattdessen lasse ich sie einfach nach dem Schleifen so wie sie sind. Schmalz macht sich sehr gut im Teig, Backmalz lasse ich weg.
Und eigentlich müsste ich bald mal wieder welche backen. Danke für die Erinnerung!
Mhhh! Die sehen fein aus! Wenn bei uns das nächste Mal Brötchen-Notstand herrscht, weil wir vergessen haben, einen Teig anzusetzen, probieren wir das mal aus. Und damit wir das auch ja nicht vergessen, wird das Rezept auch sofort ins schlaue Buch übertragen 😉 Lieben Dank!
Ein schönes Wochenende wünsch ich Dir!
Ylva
Das klingt nach einem tollen Rezept! Kann man auch bereits den gesamten Teig am Vortag machen und über Nacht gehen lassen, sodass man praktisch nur mit dem Vorteig arbeitet? Oder wird das Ergebnis dann schlechter? Was denkst Du? 🙂
Das kannst Du problemlos machen! Ich würde den Teig dann kalt führen (also im Kühlschrank) und die Hefe Menge halbieren! Nach dem Kühlschrank etwas Zimmertemperatur annehmen lassen, bevor Du weiter arbeitest. 🙂