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Zwiebelkuchen

Schwäbischer Zwiebelkuchen – mein liebstes Rezept

by Feinschmeckerle

Kam wird es wieder herbstlich, melden sich diverse Freunde bei mir: mach doch bitte endlich wieder diesen leckeren Schwäbischen Zwiebelkuchen mit der knusprigen Kruste! Und zwar bald. Wir bringen auch den Wein mit. Ok, das ist ein Deal.

Und manchmal mache ich das auch, weil ich nicht Nein sagen kann. Und immer noch finde, mein Rezept ist ziemlich weit vorne, wenn es um den besten Zwiebelkuchen geht.

Zwiebelkuchen

Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Günther Weber

Es ist natürlich nicht mein Rezept, sondern das Rezept von Günther Weber. Dem Kultbäcker von der schwäbischen Alb. In der Nähe von Zwiefalten betreibt er seine kleine Bäckerei mit Holz Backofen und hat vor einiger Zeit auch ein tolles Buch herausgebracht.

Das habe ich fast drauf und runter gebacken, auch schon mit ihm selbst vor Ort im November vor einigen Jahren. Und natürlich war ich schnell begeistert von seinem perfekten Zwiebelkuchen Rezept.

Den Teig kann man super vorbereiten, die Zwiebeln werden schonend im Ofen gegart und auch sonst ist das Rezept ziemlich unkompliziert. Am Ende hat man einen fantastischen Zwiebelkuchen mit knuspriger Kruste. Und recht wenig Stress, weil die Zwiebeln einfach im Ofen vor sich hin schmoren und man nichts anbraten muss.

Meistens mache ich gleich ein ganzes Blech voll und friere den Rest ein. Der wird dann einfach im Backofen kurz aufgewärmt und schmeckt wie frisch gebacken.

Zwiebelkuchen

Der beste Zwiebelkuchen: mit oder ohne Speck?

Ich verzichte wir Günther selbst auf Speck in diesem Zwiebelkuchen.
Ordentlich Kümmel gemahlen und ganz darf natürlich auf keinen Fall fehlen. Schließlich sind sehr viele Zwiebeln in diesem Zwiebelkuchen Rezept verarbeitet…

Das Buch „Gut Brot will Weile haben“ von Günther Weber ist übrigens exklusiv im Hädecke Verlag erschienen.

Ein Buchverlag, den ich schon sehr lange ins Herz geschlossen habe.
Erst unbewusst durch die Kochbücher, die ich schon in meinem Fundus hatte, bevor es vor vielen Jahren es das erste Foodbloggercamp gab.
Bewusst habe ich dann hier die damalige Juniorchefin Julia Graff kennen gelernt. Und bin auch heute noch begeistert, was dieser Verlag in Sachen Kochbüchern und auch Social Media leistet.

Vor allem die virtuelle Vernetzung von Menschen, die rund um das Thema Kulinarik tätig sind finde ich richtig gut gelungen. Hier lässt sich der Verlag immer getreu dem Motto „Genuss mit Lust & Liebe“ immer wieder Neues einfallen, so wie jetzt auch zur virtuellen Frankfurter Buchmesse und setzt seit Jahren Social Media Trends.

Schaut mal auf dem Instagram Kanal von Hädecke vorbei – hier seht ihr meine Stories rund um den Zwiebelkuchen und findet viele tolle kulinarische Beiträge rund um die virtuelle Frankfurter Buchmesse!

Signierte Sonderausgabe!

Das Buch „Gut Brot will Weile haben“ gibt’s übrigens gerade als signierte Sonderausgabe … das sollte man sich nicht entgehen lassen!


Rezept Schwäbischer Zwiebelkuchen

1 runde Form mit ca. 32 cm Durchmesser

Milchbrotteig

  • 170 g Weizenmehl 550
  • 55 ml Milch (zimmerwarm)
  • 50 ml Wasser (je nach Bedarf)
  • 7,5 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 5 g Hefe frisch
  • 2,5 g Zucker
  • 2,5 g Salz

Zubereitung:

  • Hefe in etwas Wasser (lauwarm) auflösen und dann alle weitere Zutaten dazu geben.
  • Alle Zutaten zu einem weichen Teig verarbeiten.
  • Den Teig intensiv ca. 6 Minuten kneten.
  • Anschließend 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Dieser Teig kann jetzt als Kuchenboden genutzt werden. Es können daraus aber auch Milchbrötchen oder Salzstangen gemacht werden. Während ich die Zwiebelfüllung mache, gebe ich den Teig in eine gefettete runde Form. Ziehe einen Rand von ca. 2 Zentimetern hoch und lasse ich den Teig nochmal in der Form gehen. Dann geht er noch weiter wunderbar auf.

Zwiebelkuchen Zubereitung

  • 1 kg Gemüsezwiebeln schälen und fein hacken (Tipp: Schwimmbrille hilft hier gegen Heulen – ich flenne sonst wie ein Wasserfall…)
  • Backofen vorheizen auf ca. 190 Grad
  • Zwiebeln mit kleinen Stücken Butter (ca. 40 g) und 100 ml Wasser in eine Kasserolle geben, abdecken und ca. 30 Minuten dämpfen lassen
  • In der Zwischenzeit hole ich 1 – 2 x die Zwiebeln aus dem Ofen und rühre sie um.
  • Nach ca. 45 Minuten sind sie weich und glasig – ich lasse sie etwas abkühlen.
  • 250 g Sauerrahm, 3 Eier, 50 g Weizenmehl (550) kommen nun dazu.
  • Gewürzt wird das Ganze mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, etwas gemahlenem Kümmel – und ganzem Kümmel, den ich auf den Kuchen gebe, nachdem ich die Masse auf den Teigboden gegeben habe.
  • Bei ca. 190 Grad (Umluft) backe ich den Zwiebelkuchen bis der Rand goldbraun ist – ca. 40 – 45 Minuten.

Lasst es Euch schmecken!

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