- 1 Bund Möhren waschen und schälen – in kleine Würfel schneiden (Warum Bundmöhren? Ich finde sie einfach geschmacklich überragend, vor allem die jungen Frühlingsmöhren).
- 2 mehlig kochende Kartoffeln waschen, schälen, klein würfeln
- 1 Zwiebel in 2 Tl Butter anschwitzen und glasig dünsten
- Möhren und Kartoffeln dazu geben
- Mit Salz und Zucker würzen, kurz weiter dünsten
- Mit einem guten Schuss Prosecco löschen
- Gemüsebrühe dazu geben, bis das Gemüse gut bedeckt ist (ca. 1 Liter)
- 20 Minuten köcheln lassen
- Pürieren und durch ein feines Sieb passieren
- Mit Salz, Pfeffer, Piment d’Esepelette würzen
- 1/2 Becher Sahne dazu geben …
Kochen
Ich habe Heike kein Bratkartoffelrezept gewidmet, weil ich bisher schlichtweg selbst keine hinbekommen habe. Egal was ich probiert habe, ich habe versagt. So gab es konsequenterweise gar keine Bratkartoffeln mehr. Dafür umso häufiger Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen (kann man ja nichts falsch machen). Und im Nordseeurlaub haben wir dann regelmäßig Bratkartoffeln für ein ganzes Jahr „vorgegessen“. Bis sie uns fast aus den Ohren kamen.
Aber auch hier stand ich mir kurz selbst im Weg. Hatte ich doch bereits ein bleibendes, aufregendes Erlebnis mit Fett und einem Topf – so dass ich jetzt Besitzerin einer Löschdecke bin. Das typische Einbrennen der Pfanne mit Salz, Kartoffeln und Fett haben mich nicht zuletzt nach den haarsträubenden Schilderungen von Arthurs Tochter etwas Angst eingejagt.
Schon wieder den Rauchmelder zum Einsatz bringen? Und panisch mit der Löschdecke vor dem Herd stehen? Dann lieber noch auf Bratkartoffeln verzichten…
Und der Abend wurde noch gekrönt. Dazu gab es als Belohnung und ideale Begleitung den 2009er Riesling vom Weingut Wegeler, mit dem uns das Weindepot überrascht hat.
Und ganz nebenbei haben wir mit dem Riesling unseren Balkonwein 2012 gefunden.
Happy End auf allen Ebenen 🙂
Sauerteig:
- 100 g Roggenmehl (1150) mit
- 100 g Wasser (lauwarm) und
- 10 g Anstellgut vermischen, über Nacht (mindestens 18 h) bei Zimmertemperatur stehen lassen
- 200 g Weizenmehl (bei mir 1050) und
- 200 g Wasser (lauwarm) und
- 2 g Frischhefe vermischen, ebenfalls über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen
- Sauerteig und
- Vorteig mit
- 100 g Roggenmehl (1150) und
- 267 g Weizenmehl (1050) und
- 165 g Wasser (lauwarm) und
- 13 g Salz und
- 9 g Frischhefe vermischen und 15 Minuten mit der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten
- Teig in mit Backpapier ausgekleidete Kastenform geben und 90 Minuten gehen lassen
- Kastenform in auf 250 Grad vorgeheizten Backofen geben und 15 Minuten bei dieser Temperatur backen (ich habe noch einen Wassersprühstoss beigesteuert)
- Bei 200 Grad 40 Minuten fertig backen
- 500 g Kartoffeln (mehlig kochend) am Vortag kochen
- Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse drücken
- 100 g Weizenmehl und
- 2 EL Speisestärke und
- 2 Eigelb dazu geben und daraus einen geschmeidigen Teig kneten
- Mit Salz und Muskat würzen
- Parallel 1 Zwiebel in Butter andünsten
- 2 geschälte, gewürfelte, säuerliche Äpfel dazu geben
- 200 g Mettwurst fein würfeln und kurz mitdünsten – da ich keine bekam, gab es eine weiche, leckere Bio-Rindssalami
- Teig ausrollen (Ha Ha! Jetzt beginnt der Spass!)
- Mit der Mett-Apfel-Mischung füllen und in
- Sonnenblumenöl ausbacken – im Backofen bei 80 -100 Grad ca. 15 Minuten nachziehen lassen
Für 2 Personen:
- 125 g Naturjoghurt mit
- 125 g Créme fraîche und
- 2 EL Sahne (süss) zu einer glatten Creme schlagen
- 2 Matjesdoppelfilets in feine Streifen schneiden und dazu geben
- 2 große Gurken würfeln
- 1 Zwiebel schälen, in feine Scheiben schneiden
- 1 Apfel (säuerlich) schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden
- Alles dazu geben – mit ein wenig Gurkenwasser, Salz, Pfeffer und frischem Dill würzen (wer ihn nicht vergisst, wie ich 😉
- Matjessalat mindestens 3 Stunden durchziehen lassen
- Dazu Bratkartoffeln oder Salzkartoffeln servieren
Diese Variante wurde mal wieder für 3 Personen in unserer Büroküche gezaubert.
Für 2 Normalesserinnen und 1 Leistungssportler:
- 500 g Rigatoni kochen (bei uns leckere Cellentani)
- 1 Zwiebel schälen, würfeln, in
- 3 Tl Olivenöl anbraten
- 10 in Scheiben geschnittene Champignons dazu geben und leicht anschmoren
- Salzen und Pfeffern
- Mit 300 ml hausgemachter Tomatensauce ablöschen
- Kurz einköcheln lassen
- 1 Becher Sahne (carrageenfrei) dazu geben, sowie
- 200 g Erbsen (aufgetaut) und
- 150 g Kochschinken (rosa 😉 fein gewürfelt
- Alles mit Nudeln und ein wenig Kochwasser mischen
- Mit ordentlich Parmesan bestreut servieren
Schmeckt (fast) wie bei Mario… der fehlt uns sehr, vielleicht kommt er irgendwann doch zurück und macht uns wieder die allerbesten Rigatoni Montecati. Denn er packt noch irgendwas rein, was uns so richtig süchtig gemacht hat, der alte Schlingel.
- Backofen auf 170 Grad vorheizen
- 200 g weiche Butter mit
- 160 g Zucker und
- 1 EL Vanillezucker schaumig schlagen
- 6 Eier trennen und
- Eigelbe nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben
- Eiweisse mit einer Prise Salz halb steif schlagen
- 120 Zucker dazu geben und weiter schlagen, bis die Masse fast steif ist
- 280 g Mehl und
- 1/2 Packung Backpulver und
- 1 Deziliter Milch unter die Eiweissmasse heben
- Danach die Mehl-Eiweiss-Milch-Masse zur Butter-Zucker-Eier -Masse geben und unterziehen
- Masse halbieren und die helle Masse in die gefettete Gugelhupf-Form geben
- Unter die restliche Masse 2 EL Kakao und 2 EL Milch ziehen
- Dunkle Masse auf weiße Masse geben und mit einer Gabel das Marmorkuchenmuster zaubern
Kuchen ca. 60 Minuten backen und wenn er abgekühlt ist genießen..
Fazit: schmeckt super – aber der „beste Marmorkuchen“ nach Kaltmamsell bleibt uneinholbar auf Platz 1 😉
- 6 EL Olivenöl
- 1 EL Senf
- 3 EL Rotwein
- 4 Zweige Rosmarin
- 4 Zweige Oregano
- 4 Zweige Thymian
- 4 Knoblauchzehen
Ich bewundere Menschen, die stundenlang in der Küche stehen und mit der Pinzette verschiedenste Einzelteile anrichten. Davor habe ich große Hochachtung. Auch bei mir gibt’s – vor allem am Wochenende – immer mal wieder aufwändigere Gerichte. Allerdings noch häufiger „Blitzpasta“, vor allem während der Mittagspause. In der Kantine gekocht und mit dem IPhone geknipst. Und weil sich die Rezepte häufen, gibt es also ab sofort eine neue Rubrik „Blitzpasta„.
- 1 Schalotte würfeln und in
- 1/2 EL Olivenöl anbraten
- 2 Zucchini in feine Würfel schneiden und dazu geben
- mit 1 Tasse Gemüsefond ablöschen
- 5 Minuten köcheln lassen
- Mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen
- 2 EL Tomatenmark und 200 ml Tomatenpassata dazu geben
- 10 Minuten köcheln lassen
- Mit Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette, Oregano und Basilikum würzen
- Shrimps (gewaschen!) unterheben
- Mit Pasta servieren…






