Kochen
Ganz oben in der Hitliste unserer Lieblingsbrote ist das Bauernbrot nach Cucina Casalinga – ursprünglich ein Witzigmann-Rezept. Der ja seit ich gesehen habe, dass er für Dosensuppe wirbt für mich stark an Ansehen verloren hat. Aber DAS ist ein anderes Thema…

Ich habe in letzter Zeit ein Faible für schwedische Brote. Nachdem mich Mogens Roggenbrot verzückt hat, ist der neue Favorit Martin Johanssons Roggenbrot.

Beim zweiten Mal hatte ich mich an das Rezept gehalten. Geschmack war ebenfalls super, aber die Krume etwas verändert.
Wie die moderne schwäbische Frau das so macht, schaue ich gerne mal online, was mein Hausmetzger im Angebot hat. Ossobuco – toll, ein Schmorgericht ist bei diesem Wetter genau das Richtige. Soviel zur Theorie. Da ich leider eine voll berufstätige schwäbische Frau bin, stürme ich den Metzger meines Vertrauens meistens Freitags 5 Minuten vor Schluss.
Leider arbeite ich im kulinarischen Niemandsland. Überall Dönerstände, Imbisswagen, schlechte Metzger und Bäcker – oder eine Grusel-Kantine. Dort wird ordentlich die Glutamat-Keule geschwungen und was dort gereicht wird, hat die Bezeichnung „Essen“ nicht verdient.
Ab und zu nehme ich dann den Weg zu anderen Locations auf mich, bzw. genieße einen geschäftlichen Lunch. Aber die meisten Mittagspausen verbringe ich nun in der großen Firmenküche mit Sitzplätzen (ja, und die gibt’s für den Sommer auch draussen).
Es hat sich intern ein Trend zum Kantinen-Nein entwickelt, so dass ich neben den üblichen „Stullenessern“ auch häufig Gesellschaft von netten Kollegen bekomme, die ebenfalls auf die Ekel-Kantine verzichten.
Zwar plane ich das Thema nicht so generalstabsmäßig wie Natascha. Aber ich achte vor allem am Wochenende darauf, einfach eine Portion mehr zu kochen, häufig gibt’s aber Salat oder frisch gekochte Pasta. Dafür habe ich mich mit den „Basics“ an Gewürzen, Essig und Öl eingedeckt.

Für diese Variante koche ich 125 g Spaghetti al dente. Parallel bereits ich eine klassische Vinaigrette aus Balsamico, Olivenöl, Senf, Salz, einem Hauch Zucker und Pfeffer zu.
Während die Nudeln köcheln, schneide ich eine Hand voll Cocktail-Tomaten und 1/2 Kugel Bio-Mozzarella.
Nudeln abgießen, mit Vinaigrette, Tomaten und Mozzarella vermischen – und genießen!













