Da mich die letzte Grippe einfach nicht so recht loslassen will, probieren wir es jetzt mit der Kraft der Natur. Gemüse muss her, in Mengen. Netterweise geköchelt in unserer Bürokochgruppe von delicuina. Geschmeckt hat es bombastisch – und man liegt danach nicht im Suppenkoma…!
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Wir haben ja weiterhin zumindest zweimal pro Woche unsere Kochteams, die für die jeweiligen Kollegen ein schönes Mittagessen zaubern. Vorgabe: lecker und man sollte danach nicht im „Koma“ liegen.
Wieder mal gab es eine klasse Variante von der Kollegin delicuina. Eine Tomaten-Orangen-Kokos Suppe mit Garnelen und ordentlich „bumms“- so lecker, dass ich mich jetzt schon auf eine Neuauflage freue…:-)
- 1 Zwiebel schälen, grob schneiden, in 1 TL Olivenöl anschwitzen
- 4 große Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden, dazu geben, kurz mitschwenken
- Wer ohnehin im Haus hat, nimmt einen guten Schuss Schwarzbier zum Ablöschen
- Und gibt dann ca. 750 ml Hühnerbrühe dazu und lässt das Ganze 20 Minuten köcheln
- Suppe pürieren, ggf. Flüssigkeit dazu geben – die Suppe sollte nicht zu dick werden
- Jetzt abschmecken mit:
- 1 EL Schwarzbier-Senf (alternativ Senf grob ohne Schwarzbier)
- Salz
- Pfeffer
- 300 g hauchdünne Lyoner, in feine Streifen geschnitten
- 8 Cornichons in feine Streifen schneiden
- 2-3 Schalotten in Scheiben schneiden
- 200 g Comté ebenfalls fein schneiden
- Dressing herstellen aus:
- 4 EL Gurkenwasser
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 1/2 TL Dijon Senf
- Pfeffer, frisch gemahlen
- Salz
- 1 Kopf Blumenkohl putzen, waschen, Röschen zerkleinern
- 2 mehlige Kartoffeln schälen, klein schnippeln
- 1 Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden, in wenig Butter andünsten
- Kartoffeln und Blumenkohl dazu geben
- Mit Hühnerbrühe ablöschen, bis Röschen gerade so bedeckt sind
- Köcheln lassen, bis Röschen weich sind
- Fein pürieren
- Mit etwas Sahne / Milch nach Wunsch verfeinern
- Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat, wer mag etwas Limettensaft und….
- Parmesan, hauchzart gerieben, zart schmelzend – einfach herrlich!
Besonders die „gscheide Nudelsuppn“ gibt’s oft bei uns – vor allem während der Wintererkältungswelle. Eine Hühnersuppe, genau wie ich sie mag. Ganz nach dem Motto „nur mit was Gscheidm drin kommt a was Guads raus“.
- 1 großes Bio-Suppenhuhn (ca. 1,4 kg) innen und außen waschen, trocken tupfen, der Länge nach halbieren, Hälften nochmals quer halbieren
- Geflügelstücke in großen, hohen Topf mit 3,5 l kaltem Wasser geben
- Mit 1 EL Salz und 1 EL Biogemüsebrühe würzen und aufkochen
- Im Buch wird empfohlen den Schaum immer wieder abzuschöpfen – ich mache das mittlerweile nicht mehr – und bekomme dennoch eine schöne, klare Suppe
- Die Brühe ca. 1 h bei mittlerer Hitze köcheln lassen
- Gemüse schälen, waschen, putzen, klein schnippeln und in die Suppe geben
- 1 große Möhre
- 1 Stück Lauch (ca. 100 g)
- 1 große Tomate (im Winter lasse ich die weg…)
- 1 Stück Knollensellerie (ca. 200 g)
- 1 große Zwiebel mit Schale halbieren und ohne Fett in einer Pfanne ca. 5 Minuten dunkel anrösten – zur Suppe geben
- Gewürze zugeben:
- 8 Wacholderbeeren
- 8 Pimentkörner
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 2 Lorbeerblätter
- 6 Stängel Petersilie (das Buch empfiehlt ohne die Blätter – ich gebe sie komplett dazu)
- 3 Stängel Liebstöckel (habe ich meist nicht da, lasse ich weg
- Weitere 2 Stunden 45 Min. kochen lassen
- Fertige Suppe durch ein feines Sieb gießen und auffangen
- Ggf. nochmals nachwürzen mit Pfeffer aus der Mühle und Salz
- Wer mag kann Hühnerfeisch in Stücke zupfen und mit Sellerie und Möhre dazu geben
Aus der Reihe „Nie mehr ohne…“ stelle ich Euch heute den eingelegten Feta vor.
Klar, es gibt ihn zu kaufen. Im Supermarkt nach nichts schmeckend. Und an der Feinkosttheke zu horrenden Preisen. Obwohl das Ganze mehr als einfach selbst herzustellen ist…
Für 1 Bügelglas à 500 ml:
- 250 g besten Feta klein schneiden (mein Favorit ist von Dodoni, gibts bei uns im Süden auch in türkirschen Supermärkten, entweder an der Theke oder abgepackt in Lake im Kühlregal)
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian fein schnippeln
- 1 Zehe Knoblauch fein zerdrücken
- 1 kleine Chili klein schneiden
- Alle Kräuter zum Feta ins Glas geben,
- 2 Lorbeerblätter und
- 1 TL bunter Pfeffer dazu geben
- Mit Öl aufgiessen (nehme Olive und Sonnenblume je zur Hälfte) – wichtig, Feta muss komplett bedeckt sein
- Wer mag gibt noch getrocknete Tomaten und Oliven dazu
Das Ganze sollte mindestens eine Woche im Kühlschrank ziehen.
Danach kann geschlemmt werden – wichtig: den Feta schon rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, dazu nur Fladenbrot und ein Glas Rotwein – das ist doch Soulfood pur!
Für 2 Personen:
- 1 Kopf Blumenkohl in kleine Röschen teilen
- In Gemüsebrühe bissfest kochen
- Aus Weißweinessig, Olivenöl (Verhältnis 1:3), Dijon Senf, Salz, Prise Zucker und Pfeffer eine möglichst kräftige Vinaigrette schlagen
- Einige Blätter Salbei ganz fein hacken, dazu geben
- Blumenkohl vorsichtig mit Vinaigrette beträufeln
- Mindestens 2 h marinieren lassen – immer mal wieder wenden, so dass der ganze Blumenkohl mit Marinade durchzogen wird
Einer meiner Lieblingssommersalate und Beitrag für den Event beim Gärtnerblog!
- 300 g fein geschnittene Lyoner in Streifen schneiden
- 200 g Emmentaler in Streifen schneiden
- 1 schöne, große Tropea Zwiebel in feine Scheiben schnippeln
- 4 Gewürzgurken würfeln
- alle Zutaten in eine Salatschüssel geben
- Aus Senf, Weissweinessig, Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer eine klassische Vinaigrette schlagen
- Mit ein wenig Ketchup, Mayo und einem Schuss Gurkenwasser verfeinern
- Alles zu den geschnippelten Zutaten geben und gut vermischen, kurz ziehen lassen
- Mit Bauernbrot servieren
- 300 g Hähnchenbrustfilet würfeln, mit Salz, Pfeffer, Espelette und (wer mag) Curry in wenig Olivenöl marinieren, saftig braten
- Aus 1 Charentais-Melone Kerne aushöhlen, in Sieb geben und Melonensaft auffangen
- Kugeln ausstechen (oder Melone schälen, würfeln)
- 1 kleinen Kopfsalat putzen und trocken schleudern
- 1 Kugel Büffelmozzarella in kleine Stücke schneiden
- Aus Melonensaft, Weißweinessig, Olivenöl, Salz, Pfeffer, etwas Senf und Honig eine Vinaigrette herstellen
- Alle Komponenten anrichten, Dressing großzügig über dem Salat verteilen