Holzbackofen Archive - feinschmeckerle foodblog stuttgart, reutlingen, schwäbische alb https://feinschmeckerle.de/tag/holzbackofen/ Sun, 06 Jan 2019 15:20:57 +0000 de hourly 1 https://feinschmeckerle.de/wp-content/uploads/2015/08/cropped-u-icon.png Holzbackofen Archive - feinschmeckerle foodblog stuttgart, reutlingen, schwäbische alb https://feinschmeckerle.de/tag/holzbackofen/ 32 32 Pizza aus dem Holzbackofen https://feinschmeckerle.de/2013/02/08/pizza-aus-dem-holzbackofen/ https://feinschmeckerle.de/2013/02/08/pizza-aus-dem-holzbackofen/#comments Fri, 08 Feb 2013 06:00:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2013/02/08/pizza-aus-dem-holzbackofen/

Natürlich durfte weder bei unserer Holzbackofensession 1, noch bei Nr. 2 DIE Pizza Eva fehlen. Das Schöne: mit meinen Mitbäckerinnen muss ich nicht erst noch DEN besten Teig ausfighten. Die…

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Natürlich durfte weder bei unserer Holzbackofensession 1, noch bei Nr. 2 DIE Pizza Eva fehlen. Das Schöne: mit meinen Mitbäckerinnen muss ich nicht erst noch DEN besten Teig ausfighten. Die machen  ihr Pizzen ohnehin nach dem Teig von Eva Deichrunner.
Vorab: diese Pizza aus dem Holzbackofen toppt die vorherigen Pizzen nochmals.
Beim Pizza backen im Holzbackofen gibt es nochmals einiges zu beachten.
Protipp1: Bei 400 Grad Ofentemperatur sollte man tunlichst auf Backpapier verzichten. Es brennt schneller weg, als man schauen kann…
Protipp2: Nicht vom Ofen bewegen. Man kann der Pizza förmlich beim Backvorgang zuschauen.
Ein Fenster in der Tür ist beim Ofenbauer bereits angeregt 😉
Nach wenigen Minuten wird man mit der knusprigsten Pizza überhaupt belohnt… herrlich!

Für die zweite Backsession haben wir uns Profi-Pizzableche aus Blaustahl besorgt, wie sie auch in der Pizzeria verwendet werden.
Absolut empfehlenswert. Die sind nicht beschichtet – denn diese Temperaturen übersteht keine Beschichtung. Es gibt keine Sauerei – und man kann die Pizzen bequem einschießen und rausholen.

Da haben wir den Salat: am liebsten würde ich die Pizza nur noch aus dem Holzbackofen essen.
Die Pizza Eva hat den Holzbackofentest mit Bravour bestanden!
Es wird dringend Zeit, dass wir wieder backen 🙂

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Kommt auf den Metzinger Weihnachtsmarkt, dort gibts Fladen aus DEM Holzbackofen! https://feinschmeckerle.de/2012/12/07/kommt-auf-den-metzinger-weihnachtsmark/ https://feinschmeckerle.de/2012/12/07/kommt-auf-den-metzinger-weihnachtsmark/#comments Fri, 07 Dec 2012 17:45:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/12/07/kommt-auf-den-metzinger-weihnachtsmark/

Noch morgen und am Sonntag ist der Metzinger Weihnachtsmarkt geöffnet.  Warum hingehen? Mitten im Schnee gibt’s allerlei Leckereien, Selbstgemachtes und tataaa morgen am Samstag Fladen aus dem Holzbackofen. Holzbackofen?  Jaaaa,…

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Noch morgen und am Sonntag ist der Metzinger Weihnachtsmarkt geöffnet. 
Warum hingehen? Mitten im Schnee gibt’s allerlei Leckereien, Selbstgemachtes und tataaa morgen am Samstag Fladen aus dem Holzbackofen.
Holzbackofen? 
Jaaaa, zwei große Brüder von unserem stehen morgen auf dem Weihnachtsmarkt bei den Keltern und produzieren den ganzen Tag leckere Fladen. Das müsst ihr unbedingt probieren – und habt so die Gelegenheit den  Holzbackofen mal „live“ zu sehen. 
Was gibt’s noch?
Einen OB, der noch selbst das Geld einnimmt….

… die besten roten Würste vom Schmauder, die ideale Alternative für alle diejenigen, die keine Holzbackofen-Fladen mögen!

… und wer auch keine Würste mag, bekommt extrem leckere Linsen (oder auch Leisa, wie der Schwabe sagt) im Fachwerkhaus gleich neben den Keltern…

 … irgendwann ist auch der letzte Glühwein getrunken!

Weshalb ich den Metzinger Weihnachtsmarkt noch mag?
Er ist einfach ursprünglich geblieben. 
Es gibt keine Reiben, Putzmittel und sonstigen Trödel, der auf vielen Weihnachtsmärkten  verhökert wird.
Und man kann sich in der Weinstadt sicher sein, in Metzingen gibt’s auch guten 
Glühwein – also viel Spass 🙂

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Metzinger Rahmkuchen aus dem Holzbackofen https://feinschmeckerle.de/2012/11/04/metzinger-rahmkuchen-salzkuchen/ https://feinschmeckerle.de/2012/11/04/metzinger-rahmkuchen-salzkuchen/#comments Sun, 04 Nov 2012 06:30:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/11/04/metzinger-rahmkuchen-aus-de/

Neben dem Krautkuchen darf im „Backhaus“ auch der Metzinger Rahmkuchen nicht fehlen. Also auch bei uns nicht 🙂 Ich esse diese Variante richtig gerne. Knuspriger Hefeteig trifft würzigen Rahmguss mit…

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Neben dem Krautkuchen darf im „Backhaus“ auch der Metzinger Rahmkuchen nicht fehlen. Also auch bei uns nicht 🙂 Ich esse diese Variante richtig gerne. Knuspriger Hefeteig trifft würzigen Rahmguss mit Schnittlauch. 
Dazu ein Glas Samtrot aus Metzingen und die Welt ist in Ordnung!

Das Holz-Backen in netter Runde erinnert mich tatsächlich so ein bisschen an das Backen im Backhaus. Nur etwas moderner und ungezwungener. Leider ist es so, dass die Backhäuser der Region doch recht feste Gruppen haben, die schon ewig miteinander backen – und dann auch niemanden mehr aufnehmen.
Umso besser, dass wir das ganze unkompliziert für uns lösen konnten 🙂

Das Rezept für den Rahmkuchen (im Schwabenland auch als Salzkuchen bekannt) reicht für eine großes, rundes Blech (ca. 30 cm).

Einen Teig herstellen aus:
  • 275 g Weizenmehl (405)
  • 60 g Butter
  • 1/2 Packung Trockenhefe
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 150 – 170 ml (je nach Konsistenz) warme (nicht heisse) Milch
  • Gut kneten, bis sich Teig vom Schüsselrand löst
  • Abgedeckt 60 Minuten gehen lassen
  • Danach Form leicht buttern, mit Hefeteig auskleiden

Für den Guss:

  • 1 Becher Schmand
  • 1 Becher Sauerrahm
  • 1/2 Becher Sahne mit
  • 3 Eiern verrühren
  • Mit Salz, etwas Pfeffer und wer mag etwas Kümmel würzen
  • Schnittlauch (klein geschnitten) dazu geben
  • Guss in die mit Hefeteig ausgekleidete Form geben 
  • Bei 200 Grad ca. 15 – 20 Minuten backen 
Rausnahmen, sobald der Rahmkuchen oben leicht angebräunt ist – und lauwarm oder kalt genießen!
Einfach lecker 🙂

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Holzbackofen – ein kleines Update rund um den Ofen https://feinschmeckerle.de/2012/10/26/backen-im-holzbackofen-update/ https://feinschmeckerle.de/2012/10/26/backen-im-holzbackofen-update/#comments Fri, 26 Oct 2012 04:00:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/10/26/holzbackofen-ein-kleines-update-rund-u/

Ich bin immer noch ganz begeistert von Eurem Feedback zu unserem Holzbackofen Abenteuer. Es gab einige Fragen rund um den Ofen, auf die ich heute ganz gerne eingehen möchte. Der…

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Ich bin immer noch ganz begeistert von Eurem Feedback zu unserem Holzbackofen Abenteuer.
Es gab einige Fragen rund um den Ofen, auf die ich heute ganz gerne eingehen möchte.

Der Ofen hier ist ein Prototyp – und handgefertigt. Nicht vergeichbar mit den Holzbacköfen / Flammkuchenmodellen, die auch im Internet angeboten werden.

Das besondere an diesem Ofenbauer: ihr bekommt hier den Holzbackofen ganz nach Wunsch. Natürlich immer schon mit Schamottesteinen.
Aber egal ob Ihr ein spezielles Gewölbe wollt, ein Fenster in der Tür, andere Türgriffe – alles ist möglich, da er speziell für den Kunden handgefertigt wird.
Und zu einem Preis, den ich hier nicht nenne – aber meines Erachtens völlig in Ordnung ist, für ein solches Stück Handarbeit.

Zum Thema Außenverkleidung gab es auch eine Frage von Zorra: „rostet der Ofen“. Ja, dieses Modell sicher irgendwann – aber es ist kein Problem ihn komplett rostfrei herzustellen.
Auch das ist wieder eine spannende Sache, das gibt’s nur bei einer Maßanfertigung.
Dazu könnte man noch einen Blogschriftzug integrieren, alles möglich 😉

Besonders vorteilhaft finde ich die Tatsache, dass man die Module – hier benötigt man (natürlich) mindestens zwei Sück auch problemlos von A nach B transportieren kann. Jedes Modul wiegt um die 50 kg und lässt sich so prima transporteren.

Wer also am Wochenende einfach mal losbacken möchte, kann diesen Ofen gerne mieten – schreibt mir eine E-Mail (feinschmeckerle äätt googlemail.com) und ich stelle Euch gerne einen Kontakt her. Geht natürlich besonders einfach im Raum Reutlingen / Metzingen / Stuttgart oder über die schwäbische Alb.

Ich freue mich schon aufs nächste Mal, wenn wir wieder loslegen und die Kitchenaid zum Schnaufen bringen 😉

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Schweizer Bürli – die perfekten Brötchen mit Übernachtgare https://feinschmeckerle.de/2012/10/24/schweizer-buerli-holzbackofen/ https://feinschmeckerle.de/2012/10/24/schweizer-buerli-holzbackofen/#comments Wed, 24 Oct 2012 04:30:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/10/24/schweizer-burli-aus-dem-holzbackofen/

Bei unserer Holzbackofen Backsesseion durften natürlich auch Brötchen nicht fehlen. Bei Rike von Lykkelig habe ich kürzlich Schweizer Bürli entdeckt, die mir sofort gefallen haben. Ich stehe ja total auf…

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Bei unserer Holzbackofen Backsesseion durften natürlich auch Brötchen nicht fehlen. Bei Rike von Lykkelig habe ich kürzlich Schweizer Bürli entdeckt, die mir sofort gefallen haben. Ich stehe ja total auf Backwaren, die nachts in Ruhe im Kühlschrank rasten.

Und ich muss sagen – diese einfachen Brötchen sind auch ohne Holzbackofen ab sofort bei mir im Dauerprogramm. Mal eben 4 Zutaten zusammenkneten, am nächsten Morgen backen – und schon hat man superleckere Frühstücksbrötchen!

Für 10 Bürli:

  • 340 ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben
  • 20 g Hefe darin auflösen
  • 1,5 TL Salz dazu geben
  • 500 g Weizenmehl (405) dazu geben und unterkneten
  • Teig abgedeckt in Kühlschrank geben und über Nacht gehen lassen
  • Am nächsten Tag Brötchen formen und bei 220 Grad ca. 20 Minuten backen

Quelle: Rike von Lykkelig

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Metzinger Krautkuchen aus dem Holzbackofen https://feinschmeckerle.de/2012/10/08/metzinger-krautkuchen-holzbackofen/ https://feinschmeckerle.de/2012/10/08/metzinger-krautkuchen-holzbackofen/#comments Mon, 08 Oct 2012 04:25:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/10/08/metzinger-krautkuchen-aus-de/

Ich bin immer noch ganz hin und weg von Eurem Feedback zu unserem ersten Holzbacktag. Danke dafür – und ich werde nach und nach noch offene Fragen und Mails beantworten.…

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Ich bin immer noch ganz hin und weg von Eurem Feedback zu unserem ersten Holzbacktag. Danke dafür – und ich werde nach und nach noch offene Fragen und Mails beantworten.
Inzwischen haben wir gleich nochmal gebacken und so kam das Bloggen etwas zu kurz 😉

Heute freue ich mich das  – bis dato – geheime Krautkuchenrezept von unser dritten Mitbäckerin S. zu veröffentlichen.
Sogar ich – nachweislich kein Kraut – oder Kohlfan war völlig hin und weg. Knuspriger Teig, würzige Krautfülle – einfach perfekt. Und ohne Krautkuchen darf bei uns in der Gegend kein Backtag zu Ende gehen… und gerne erfülle ich den Wunsch von Frau N. aus M., den Krautkuchen zuerst zu veröffentlichen 🙂

Achtung: es geht schon am Vorabend los mit Kraut einweichen!
Einen Teig herstellen aus:
  • 75 g Dinkel geschrotet
  • 75 Roggen geschrotet
  • 150 g Roggenmehl (1150)
  • 900 g Dinkelmehl
  • 2 Würfel Hefe
  • 3 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • lauwarmes Wasser dazu geben (Menge nach Gefühl – so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich beim Kneten vom Topfrand löst…)
  • Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat

Wer bei der Menge Mehl einen Schreck bekommt…  damit kann man locker eine 32er Form auskleiden und 6 – 8 Dinkelweckle herstellen – die ebenfalls ganz ausgezeichnet schmecken!

 
Für die Füllung:
  • Am Tag davor:
  • 1 kg Kraut / Weißkohl (bei uns natürlich Filderkraut…;-)
  • Kraut mit sehr heißer Milch übergießen und über Nacht stehen lassen
  • Am Backtag Kraut ausdrücken
  • 2 Zwiebeln würfeln, in Öl andämpfen
  • Kraut dazu geben 
  • Je nach Konsistenz etwas Wasser dazu geben, weiterdämpfen
  • Mit Salz, Pfeffer und Kümmel großzügig abschmecken
  • 2 Becher Schmand und
  • 2 EL Mehl und
  • 2 Eier dazu geben
  • Alles vermischen und …

… 45 Minuten bei 180 Grad backen, geht auch im normalen Ofen 😉

Am besten lauwarm genießen!

 … natürlich mit einem Glas Wein!

Das macht nicht nur Schwaben glücklich 🙂
Und weil’s prima passt, ist das gleichzeitig mein Beitrag für den Blogevent Weißkohl vom Gärtnerblog!

Weißkohl Rezept Blogevent

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Holzofen Backabenteuer (Teil 1) https://feinschmeckerle.de/2012/09/26/holzofen-backen-abenteuer/ https://feinschmeckerle.de/2012/09/26/holzofen-backen-abenteuer/#comments Wed, 26 Sep 2012 17:24:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/2012/09/26/holzofen-backabenteuer-teil-1/

Nachdem ich nun schon eine ganze Weile Brot selbst backe, reizte mich das Thema Holzofen immer mehr. Zwar gibt’s auch bei uns in der Nähe einige Backhäuser – aber die…

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Nachdem ich nun schon eine ganze Weile Brot selbst backe, reizte mich das Thema Holzofen immer mehr. Zwar gibt’s auch bei uns in der Nähe einige Backhäuser – aber die Gruppen dort backen schon seit Jahrzehnten und sind nicht ganz so offen für Neubäcker.

Da traf es sich umso besser, dass Laufpartnerin S. von Bekannten einen Holzbackofen in den Garten gestellt bekam. Und zwar einen Prototyp, den wir auf Herz und Nieren testen durften. Ein echter Glücksfall.

Und ein echtes Abenteuer, denn keine von uns drei Bäckerinnen hat je mit einem Holzbackofen gebacken, geschweige denn einen angefeuert – und Anleitung gab es auch keine. Echtes learning by doing war angesagt!
Wir haben den Ofen so richtig gefordert. Zu dritt haben wir rund 6 Stunden gebacken was das Zeug hält. Wie gut, dass es von Küche zum Ofen nicht zu weit war 😉 
Am Ende waren wir selbst völlig baff von unserer Ausbeute. Und bis auf ein paar „Röstaromen“, weil uns die Hitze mal wieder überrascht hat, gab es nur tolle Ergebnisse. Ja, ich bin jetzt noch satt 😉

Ich habe mich gleich in das Ofen-Modell verliebt. Der Ofen besteht aus 3 Teilen (à 50 kg) und ist mit Schamotteplatten ausgekleidet. Durch die Aufteilung lässt er sich auch prima transportieren. Ganz unten wird gefeuert, in den beiden oberen Teilen gebacken. Und schon das Anfeuern ist eine Kunst für sich. Welches Holz nehmen und wie lange wird es dauern, bis wir backen können?

Wir haben schnell bemerkt, dass der Ofen in kürzester Zeit Temperaturen erreicht, die jeden Backofen blass werden lassen. Zum Glück hatten wir das Hightech Temperaturmessgerät, sonst hätten wir nur Briketts gebacken 😉
Die wirkliche Herausforderung ist der Umgang mit der Hitze, bzw. gleichmäßige Hitze zu erzeugen. Hier würden wir nächstes Mal häufiger im mittleren Fach „anbacken“ und oben wo es „kälter“ ist (bedeutet: weniger als 450 Grad…), fertig backen.
Wichtig sind auch die richtigen Backformen für Quiche und Co – mit beschichteten Springformen braucht man hier gar nicht zu beginnen. Hier kann nur noch unbeschichtete Ware eingesetzt werden. Seit heute bin ich also Besitzerin einer Blaustahlbackform, die ideal für solche Zwecke ist!

Gebacken wurden verschiedenste Lieblingsrezepte von uns Mädels und einige Brotstandards, um den Ofen wirklich auf Herz und Nieren zu testen.
Los ging’s mit einer Farinata, einem Fladen aus Kichererbsenmehl. Wir haben dann schnell bemerkt, dass die Verwendung von Backpapier bei diesen Temperaturen einfach dämlich ist…
Die Farinata hat meinen Mitbäckerinnen super geschmeckt. Ich bin nicht so der Fan von Kichererbsen im Allgemeinen und Speziellen – und so hat mich der Fladen auch nicht 
vom Hocker gehauen.
Weiter ging es mit einem Baguette….

 … und Brötchen. Beides ist uns richtig gut gelungen, obwohl wir die Geh-Zeiten etwas improvisieren mussten, bis der Ofen in Sache Hitze bereit war. Sowohl Brot als auch Brötchen kamen perfekt knusprig aus dem Ofen. Kein Vergleich zum Backofen.

Natürlich gab es auch unser Standard-Sauerteigbrot. Das ist ebenfalls richtig toll geworden – ebenfalls so gut, dass ich eigentlich gar keines mehr aus dem Zuhause-Backofen möchte.

Natürlich darf bei einer richtigen Holzofenbackorgie bei drei Schwäbinnen auch der klassische Krautkuchen nicht fehlen. Der Hefeteig war hier aus Dinkelmehl – und die Füllung sensationell gewürzt. Selbst meine kritischen Krautkuchenexerteneltern waren hier vom Ergebnis total begeistert.

Auch ohne Pizza Eva ist so ein Backofentest undenkbar. Hier aufgrund der Hitze (zu diesem Zeitpunkt um die 450 Grad) unterstützt von Frau Kuechenlateins ehemaligem Brötchenblech. Wir waren so fasziniert, dass wir der Pizza quasi in wenigen Minuten beim Backen zusehen konnten. Auch hier haben wir uns ziemlich schnell darauf geeinigt, dass wir ganz ganz selten so eine leckere und knusprige Pizza gegessen haben.
So eine Backsession geht natürlich gar nicht ohne meine Lieblingslauchquiche.
Allerdings mit dem knusprigen Mürteig von der Gastgeberin – ebenfalls ein Traum. Ich habe den Bergkäse mit einem antiken Käsehobel aus der Sammlung der Gastgeberin zerkleinert. Wahnsinn, was es früher für praktische Geräte gab. Damit hobelt man mal eben ein halbes Pfund Käse in kürzester Zeit. So ein Teil brauche ich auch – werde wohl ein paar Flohmärkte abklappern in nächster Zeit!

Wir waren schon pappsatt als noch eine paar Äpfel verarbeitet werden wollten.
Ein einfacher Mürbteig mit Guss und Amarettinibröseln – und der perfekte Ausklang mit einer Tasse Metzinger Kaffee in der Sonne mit …
 

… Blick auf das Schätzchen im Garten!


 

Ich bin wirklich total begeistert von diesem Holzofen. Schon rein optisch gefällt er mir richtig gut. Schön massiv verarbeitet, nicht vergleichbar mit Billigmodellen.
Das Thema Heizen und gleichzeitig die Gare der verschiedenen Backwaren zu koordinieren, ist natürlich zu Beginn etwas tricky. Aber das Ergebnis hat uns wirkich voll uns ganz überzeugt.
Da er noch ein bisschen in diesem schönen Garten stehen bleibt, werden wir das Ganze nochmals testen und unsere Erfahrungswerte einfließen lassen.
Und ich persönlich schaue mich dann erst mal nach einem Garten um, wo ich das Schätzchen dauerhaft abstellen könnte 😉

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