Interview Archive - feinschmeckerle foodblog stuttgart, reutlingen, schwäbische alb https://feinschmeckerle.de/tag/interview/ Mon, 04 Nov 2019 15:13:58 +0000 de hourly 1 https://feinschmeckerle.de/wp-content/uploads/2015/08/cropped-u-icon.png Interview Archive - feinschmeckerle foodblog stuttgart, reutlingen, schwäbische alb https://feinschmeckerle.de/tag/interview/ 32 32 Schwäbische Foodies: Interview Marcus Schneider von Cooking Concept Reutlingen https://feinschmeckerle.de/2016/10/14/schwaebische-foodies-marcus-schneider-cooking-concept-reutlingen/ https://feinschmeckerle.de/2016/10/14/schwaebische-foodies-marcus-schneider-cooking-concept-reutlingen/#comments Fri, 14 Oct 2016 05:39:50 +0000 http://feinschmeckerle.de/?p=3299

Es ist kaum zu glauben. Aber ich habe bisher kaum Kochkurse gemacht. Mit 20 war ich mit einer Freundin bei Sante de Santis in Stuttgart. Wir verbrachten einen wirklich lustigen…

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Es ist kaum zu glauben. Aber ich habe bisher kaum Kochkurse gemacht. Mit 20 war ich mit einer Freundin bei Sante de Santis in Stuttgart. Wir verbrachten einen wirklich lustigen Abend. Es war auch total lecker – nur gekocht haben wir so gut wie gar nicht. Und genau das mache ich ja wirklich gerne…

Das Thema Kochkurse war für mich erst mal passé. Deshalb war ich auch vor dem Foodbloggercamp noch nie in der Kochschule Cooking Concept von Marcus Schneider in Reutlingen.

Beim ersten Foodbloggercamp in Reutlingen vor 3 Jahren hat Marcus blitzschnell die Herzen der meisten anwesenden Foodblogger erobert. Seine herzliche Art, die Tiefenentspannung und nicht zuletzt die genial ausgestattete Location sorgten auch in den folgenden Jahren für unvergessliche Wochenenden.

Ich glaube das liegt vor allem daran, dass Marcus erst später seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Er brennt förmlich für das was er tut. Wenn man ihm beim Kochen zuschaut, dann behandelt er auch noch nach einem langen Tag die Zutaten mit viel Achtung, ja fast zärtlich. Und ist bis zuletzt ein außergewöhnlich herzlicher Gastgeber. Und das ist nicht aufgesetzt, wie man das so oft erlebt…

Wenn ich also doch mal einen Kochkurs besuchen werde, dann sicher bei ihm… und auch wer ein Catering oder Private Cooking benötigt, ist bei Marcus Schneider und seiner Partnerin Nicole Grün bestens aufgehoben. Schaut doch mal vorbei bei Cooking Concept Reutlingen.

Hier verrät uns Marcus im Interview ein paar spannende Hintergründe…

Wie bist Du eigentlich zum Genießen / Kochen gekommen?

Früher war kochen für mich der Ausgleich zur Büroarbeit! Zum einen sehr entspannend zum anderen mit schnellem lecken Ergebnis! Heute hab ich aus der Berufung den Beruf gemacht! Geiler geht’s nicht!

Wo kannst Du in Schwaben mal so die Seele baumeln lassen – verrätst Du uns Deinen Lieblingsplatz?

Ehrlich gesagt ist das meine Kochschule! Gefolgt von meinem Sofa! Die Küche weil es für mich der kreative Ort ist, der mitten im Ort auch so bisschen das geschäftige Treiben im Umfeld hat und so ein toller Gegenpol zu dem genannten Sofa steht, das wiederum in einem sehr ruhigen marcus-schneider-cooking-conceptÖrtchen am Rande der schwäbischen Alb steht! So hab ich beides, je nachdem was ich brauch.

Wo gehst Du am Liebsten einkaufen?

Berufsbedingt bin ich viel in Großmärkten unterwegs! Wenn es aber die Zeit erlaubt geh ich gerne in den Gebauer – Edeka Markt! Da gibt’s alles in super toller Qualität.

Welche Lebensmittel findet man immer in Deinem Kühlschrank?

Ich hab immer Tomaten da, bisschen Salat und meist auch ein schönes Stückchen Fleisch. So kann ich immer entscheiden, ob ich mir ein paar leckere Nudeln mache oder die low carb Variante mit Fleisch und Salat.

Ein stressiger Tag – welches schnelle Gericht zauberst Du im Handumdrehen?

Als absolute Belohnung für einen anstrengenden Tag steht bei mir Spaghetti Alio Olio ganz oben!

Welche Lebensmittel aus der Region möchtest Du nicht missen?

Da kommt jetzt im Frühjahr ganz klar der Spargel! Aber auch die tollen Fleisch-Züchtungen wie Albbüffel und auch das Porcinusa-Schwein aus der Ulmer Ecke sind super!

Ich leben gerne in Schwaben, weil ….

Es oft gar nicht so schlimm ist, wie viele sagen!

Was vermisst Du in Schwaben?

Die Frage ist ein bisschen gemein. Aber etwas weltoffener und weniger konservativ könnten die Leute hier schon sein!

Lieber Marcus, vielen Dank für das Interview!

Mehr zu Marcus Schneider und der Kochschule Cooking Concept Reutlingen findet Ihr hier: Cooking Concept – Kochschule Reutlingen

 

Titelbild: Cooking Concept

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Schwäbische Foodies: Miriam & Friedemann von Unser Meating https://feinschmeckerle.de/2016/06/19/schwaebische-foodies-miriam-friedemann-von-unser-meating/ https://feinschmeckerle.de/2016/06/19/schwaebische-foodies-miriam-friedemann-von-unser-meating/#comments Sun, 19 Jun 2016 05:59:31 +0000 http://feinschmeckerle.de/?p=3097

In der Bloggersphäre gibt es ja so einige kuriose Kombinationen. Bloggende Schwestern, durchs Bloggen über Blaubeeren verliebte Pärchen, Kässpätzle-Tester, Currywurst-Blogger. Aber die Kombi Vater und Tochter? Die war mir neu,…

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In der Bloggersphäre gibt es ja so einige kuriose Kombinationen. Bloggende Schwestern, durchs Bloggen über Blaubeeren verliebte Pärchen, Kässpätzle-Tester, Currywurst-Blogger. Aber die Kombi Vater und Tochter? Die war mir neu, bis ich auf „Unser Meating“ gestoßen bin. Friedemann und Miriam  kommen beide „ums Eck“ aus Tübingen – und verzaubern die Leser immer wieder mit tollen Kreationen und noch tolleren Bildern.

2015.08.04_englische-Ziegenkäseteile-3Während Miriam eher in der Küche zuhause ist, kümmert sich Friedemann um tolle Fotos. Toll bedeutet für mich: abwechslungsreich und mitten aus dem Leben. Kein überladenes Schnickeldi-Flohmarkt Allerlei. Das Gericht steht im Vordergrund. Hier unterstützt dann auch ab und zu mal die Mama und gibt dem ganzen den letzten Schliff.

Und: es wird nie langweilig – weder auf dem Foto, noch auf dem Teller. Dazu gibt’s immer wieder Familien-Anekdoten und Reiseimpressionen.

Sehr sympathisch – genau wie Miriam, die ich kürzlich auf dem Foodbloggercamp in Reutlingen kennenlernen durfte. Dort hat sie ganz nebenbei auf jeden Fall den Titel „Miss Coolste-Schürze“ abgeräumt und ich hoffe Sie hasst mich nicht wegen der ganzen Käsereiberei 😉

Vielen Dank ihr zwei, dass Ihr meinen Fragebogen beantwortet habt und uns ein bisschen in Euren Blogger-Alltag reinschauen lasst! <3

Miriam und Friedemann vom Foodblog Unser Meating im Interview

2015.08.16_Thunfisch-Mousse-17Ihr bloggt ja seit November 2014. Wie kam es zur Blog-Idee: Hattet Ihr schon andere Blogs gelesen, oder war das eine spontane Familienunternehmen Idee?

Friedemann (F): Die Idee mit dem Food-Blog stammt eindeutig von Miriam. Als jemand, der bereits morgens nach dem Aufstehen, quasi zum Aufwachen Kochzeitschriften, -bücher und Blogs liest, lag das einfach nahe. Ich für meinen Teil wollte schon lange meine Fotografie einem größeren Publikum zugänglich machen, hatte aber noch nichts unternommen, als Miriam mit dieser Idee um die Ecke kam. Ob ich da irgendwie besonders reagiert habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Aber ich konnte mir eine gemeinsame Aktion auf jeden Fall gut vorstellen. Und zwar eben weil es etwas Gemeinsames war.

Miriam (M): Dieses Gemeinsame war eben meine Intention: in der Kindheit hat man zusammen Lego gespielt, jetzt wohne ich woanders und wollte gerne nach wie vor etwas, das ein gemeinsames Projekt ist. Und weil Papa so begeistert von seiner neuen Kamera war, hab ich gedacht, dass man mit einem Foodblog unsere jeweiligen Leidenschaften verbinden kann.

Was macht Ihr im „echten Leben“? Ist Friedemann Fotograf?

F: Fotograf bin ich von Herzen, jedoch nicht von Beruf. Ich bin als Applikationsspezialist beim weltweit führenden Unternehmen in Sachen respiratorische Heimtherapie beschäftigt (M: Und alle jetzt so häää??? 😉 ) Die Fotografie begleitet mich seit meiner Jugend. Für mich, der bisher Reportage, Reise, Landschaft oder auch mal ne Hochzeit fotografiert hatte, bedeutete dies, mich mit Food-Fotografie zu beschäftigen. War bis dahin überhaupt nicht in meinem Fokus. Aber mit meinen 53 Jahren hab ich schon so manches im Leben gelernt. Warum also nicht auch ansprechende Bilder von Küchenkreationen machen?
M: Ich studiere Spanisch und Evangelische Theologie auf Lehramt am Gymnasium und bin gerade hauptsächlich mit der Examenslernerei beschäftigt.

2015.12.29_KürbisSuppe-12-4Wann begann die Kochleidenschaft?

M: Mein Interesse für Kochen begann schon in Teenagerjahren, zuerst etwas mehr mit Backen. Bei uns daheim wurde schon immer richtig gekocht, sprich ohne Tütchen und Päckchen und so wurde ich neugierig und hab einfach mal gemacht. Als ich dann irgendwann im Internet die ersten Kochblogs entdeckte und in Kochheften blätterte, stieg automatisch die Lust am selber machen.
Nicht unerwähnt bleiben darf auch, dass der Papa sich immer wieder als Grillmeister betätigt, wobei er nicht einfach nur Würstle aufs Feuer schmeißt, sondern gerne auch mal Hühner auf Bierdosen setzt oder zum Burgermeister wird 😉

Trefft Ihr Euch jedes Wochenende oder wie läuft das ab, wenn Ihr ein gemeinsames Posting plant?

F: Einen festen Rhythmus haben wir nicht, was die Produktion angeht (das Essen schon :-)).
M: Wenn wir uns treffen, dann geht es in die „Massenproduktion“: meistens werden mindestens 2-3 verschiedene Sachen fotografiert -es muss ja wieder eine Weile halten.
F: Davon hat letztlich die ganze Familie was. Denn es bleibt nicht bei neugierigen Blicken. Jeder will natürlich auch probieren und so ist der „Meeting-Teil“ und das gemeinsame „Eating“ (schlechtes Englisch …) etwas, wovon die ganze Familie profitiert.

Wer macht das Foodstyling – finde das bei Euch sehr gelungen.
M: Ha! Gelungenes Foodsyling… klappt mal besser, mal nicht ganz so gut. Ich koche meistens etwas saisonales oder ein Rezept, was schon lange zu meinem Repertoire gehört und stell das dann in unser provisorisches Fotoset im Wohnzimmer. Ich bin überhaupt nicht gut im Dekorieren und hoff immer nur, dass das eigentlich wichtige im Bild – das Essen- für sich selbst spricht.
F: Wir fragen uns dann nicht selten unsicher, ob das jetzt so gut aussieht. Und dann, dann kommt nicht selten meine herzallerliebste Frau um die Ecke, wirft einen kritischen Blick auf unser Werk, verliert kein Wort der Kritik (die Weisheit einer langjährigen Ehefrau…), sondern ersetzt irgendein Teil im Arrangement gegen ein anderes, das sie flink dazuholt: „was haltet Ihr davon?“ Und tja, was soll ich sagen: hatten wir je etwas dagegen einzuwenden?
M: Wie so vieles ist also auch das Styling Gemeinschaftssache 🙂

Und: gibt’s Unterschiede bei den Essensvorlieben – habt Ihr jeweils unterschiedliche Lieblingsgerichte und verratet mir diese?
F: Ich schau jetzt gar nicht erst auf dem Blog nach. Ich weiß, dass es da seeeehr viele, sehr gute Gerichte gibt. Aber ganz spontan sind das für mich Spaghetti! Kombinierbar mit einer großen Variation von Saucen und einfach phantastisch!
M: Spaghetti haben wir noch gar nicht auf dem Blog.. ist so schwierig zu fotografieren. Unter der Woche esse ich hauptsächlich vegetarisch, sehr gerne Risotto. Am Wochenende gerne ein Stück Fleisch in Form von Rouladen.

2015.09.02_Portwein-Tonic-7Wo könnt Ihr in Schwaben mal so die Seele baumeln lassen – verrattet Ihr uns Euren Lieblingsplatz / Eure Lieblingsplätze?
F: Ein abendlicher Spaziergang oben auf der Alb, vielleicht in der untergehenden Sonne im Herbst – wunderschön!
M: Im ehemaligen botanischen Garten in Tübingen, im Wohnzimmer bei Mama und Papa oder auch bei einer Alptraufwanderung.

Wo geht Ihr am Liebsten einkaufen?
F: Beim Provence-Urlaub auf den Märkten der Region. Im Alltag macht das meiste meine Frau.
M: Den Großteil besorge ich im Supermarkt, für frisches Obst und Gemüse schaue ich gerne beim Marktstand vorbei.

Welche Lebensmittel findet man immer in Eurem Kühlschrank?
F: Naturjoghurt, körniger Frischkäse und richtigen Käse
M: Quark, Milch und Senf

Ein stressiger Tag – welches schnelle Gericht zaubert Ihr im Handumdrehen?
F: Was bin ich froh, dass ich meist die „Zauberer“ in meiner Nähe habe!
M: Risotto! Gerne begleitet von einem Glas Wein dazu 😉

Welche Lebensmittel aus der Region möchtet Ihr nicht missen?
F: Cocktailtomaten aus dem eigenen Garten, Kaffee von der Lebenshilfe Zollernalb
M: Regionales Obst und Gemüse und die Tübinger Bio Bauernmilch, die man inzwischen auch ganz regulär im Supermarkt kaufen kann.
Frau Feinschmeckerle: auf die mag ich auch nicht verzichten!

Wir leben gerne in Schwaben, weil ….
F: …ich hier geboren und aufgewachsen bin. Und jedes Mal, wenn ich wieder heimwärts komme, die Albkette vor mir liegen sehe, finde ich diese Gegend neu toll!
M: … ich hier noch studiere und es Heimat ist!

Was vermisst Ihr in Schwaben?
F: Wasser! Mit Seen oder anderen Wasserlandschaften sind wir nicht gesegnet. Und zum fotografieren wäre das doch soo reizvoll. (M: Reicht dir der Schömberger Stausee etwa nicht? 😉 )  
Frau Feinschmeckerle: also mir würde der nicht reichen – Wasser vermisse ich auch ganz besonders! 

M: Den Freund, der im badischen Karlsruhe lebt.

Vielen Dank für das Interview – Miriam und Friedemann findet Ihr hier: https://unsermeating.wordpress.com

Alle Bilder sind von Friedemann / Unser Meating.

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Schwäbische Foodies: Brotsommelier Joerg Schmid https://feinschmeckerle.de/2016/05/01/schwaebische-foodies-brotsommelier-joerg-schmid/ https://feinschmeckerle.de/2016/05/01/schwaebische-foodies-brotsommelier-joerg-schmid/#comments Sun, 01 May 2016 06:06:36 +0000 http://feinschmeckerle.de/?p=3001

Die wichtigste Zutat beim Backen? Das ist Zeit! Wer das sagt ist mir per se schon mal sympathisch. Und wenn er dann auch noch eine neue Bäckerei namens „Zeit für…

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backsommelier-reutlingenDie wichtigste Zutat beim Backen? Das ist Zeit! Wer das sagt ist mir per se schon mal sympathisch. Und wenn er dann auch noch eine neue Bäckerei namens „Zeit für Brot“ in Reutlingen aufmacht umso mehr! Und deshalb stelle ich Euch heute in der Reihe „Schwäbische Foodies“ den  Brotsommelier Joerg Schmid vor 🙂

Obwohl ich selbst gerne backe, suche ich natürlich immer wieder Bezugsquellen für handwerklich
ausgezeichnete Backwaren und bin sehr neugierig auf das Sortiment. Joerg Schmid hat nicht nur optisch mit der Bäckerei bei mir einen Volltreffer gelandet, auch die bisher gegessenen Backwaren haben mich voll überzeugt. Und nicht nur mich, auch Vincent Klink ist völlig begeistert vom Brot der Bäckerei Schmid.

Die Begeisterung ist so groß, dass wir ja auch einiges aus dem breiten Sortiment der Bäckerei Schmid beim letzten Foodbloggercamp genossen haben. Das Pane Maggiore zum Alblinsenschweinkotlette hat selbst verwöhnteste Feinschmecker überzeugt. Die das Ganze natürlich schon von der Intergastra kannten und umso begeisterter wären, dass wir das Brot auch beim Foodbloggercamp verkosten konnten. Und die verschiedenen Baguettes passten prima zum Gin Tasting.

Gerade das Food Pairing liegt ja auch Joerg Schmid sehr am Herzen. Als Deutschlands jüngster Brotsommelier weiß er genau was zu welcher Brotsorte passt – und versucht das Ganze auch in der neuen Bäckerei zu „leben“. So gibt es hier zum Beispiel auch den passenden Wein zum Brot. Und bei seinen Backkursen gibt’s neuerdings auch die passenden Grillschmankerl zum Brot. Zusammen mit Dän Klein dem deutschen Meister im Grillen gibt’s bestes Fleisch zu feinstem Brot. Perfekt, oder?

TV Stars – die Wildbakers

Zusammen mit seinem Kollegen Johannes Hirt gibt Joerg Schmid auch Backkurse. Als „Wildbakers“ treten die beiden deutschen Meister der Bäckermeister 2012 nicht nur in der Backstube, sondern auch im TV und auf Messen auf – man könnte fast sagen sie sind mit ihrem Bakertainment ein wenig die Popstars der Bäckerszene 🙂

wildbakers
Doch heute geht’s jedenfalls rund um Joerg Schmid, den Brotsommelier. Ich habe ihm ein paar Fragen gestellt und freue mich sehr, dass er bei der Reihe Schwäbische Foodies mit dabei ist!

Brotsommelier Joerg Schmid im Interview

Hast Du jemals an Deiner Berufung zum Bäcker gezweifelt – wolltest Du mal was anderes lernen oder war immer klar, dass Du ins Backhandwerk gehst?

Dadurch, dass ich quasi in der Backstube aufgewachsen bin und von klein auf diesen Beruf kennenlernen durfte, war für mich eigentlich immer klar, dass ich Bäcker werden möchte. Ich bin auch stolz darauf, dass ich unser Familienunternehmen bereits in vierter Generation weiter repräsentieren darf.

Was waren die Highlights Deiner bisherigen Bäcker-Karriere? 

Sicherlich war eines davon der Sieg der deutschen Meisterschaft der Bäckermeister 2012, wo ich mich zusammen mit meinem Kollegen Johannes Hirth gegen Bäckermeister aus dem ganzen Land durchsetzen konnte. Seither sind wir auch Mitglieder der deutschen Bäckernationalmannschaft, die aus den jeweiligen Siegern besteht. Auch die verschiedenen TV Auftritte, beispielsweise bei Galileo (Pro7), Abenteuer Leben (Kabel1) oder bei Deutschlands bester Bäcker (ZDF) haben mir immer wieder viel Spaß gemacht. Seit 2015 gehöre ich zu den ersten Brotsommeliers Deutschlands. Diese Fortbildung habe ich über neun Monate berufsbegleitend an der Akademie Weinheim durchgeführt und konnte dabei nochmals meine sensorischen Fähigkeiten verbessern. Für mich also ein weiteres Highlight. Derzeit freue ich mich auf unser neuestes Projekt, nämlich dem ersten wildbakers Backbuch, wofür wir derzeit die Rezepte austüfteln.

Und wie fühlt man sich als TV Star bei Deutschlands beste Bäcker? 🙂

Natürlich ist ein TV Auftritt immer etwas Aufregendes und natürlich auch nicht alltäglich. Ich war froh, dass es für mich nicht die ersten TV Aufnahmen waren, so wusste ich zumindest schon was auf mich und meine Familie zukommt. Nach der Ausstrahlung der Sendung hatten wir wahnsinnig viele tolle Rückmeldungen und unglaublich viele Bestellungen unseres Brothighlights, dem Pane Maggiore. Dieses Brot können wir aufgrund seiner Größe und der langen Frischhaltung sehr gut verschicken, da sogar Bestellungen aus Berlin bei uns eingingen. Für mich war es wiedermal eine tolle Erfahrung und hat mich bestärkt meinen Weg weiterzugehen und mich für Qualität und Handwerklichkeit im Bäckerhandwerk einzusetzen.

Wie kommt Ihr auf Ideen wie die Verwendung von schweizer Ruchmehl oder das Brot mit Vollmondwasser? 

Während und nach meiner Ausbildung habe ich jeweils mehrere Monate in der Schweiz in einer Bäckerei und in einem Hotel gearbeitet. Dort ist mir dieses besondere Mehl sehr oft begegnet und ich hatte immer den Gedanken, daraus auch mal ein Brot für den schwäbischen Gaumen zu zaubern. Als dann mein Vater aus seinem Südtirol Urlaub den Brotklee mitbrachte, war die Idee des Pane Maggiore geboren.

Das Vollmondbrot entstand durch die Frage einer Backkursteilnehmerin, die wissen wollte, ob Brot bei Vollmond anders backt. Da dachten wir uns, das müssen wir doch mal ausprobieren und haben nicht nur bei Vollmond und mit den edelsten Zutaten gebacken, sondern außerdem auch das bei Vollmond abgefüllte Quellwasser verwendet.

Man seht also, wir sind für alles Neue offen und probieren gerne spannende und ausgefallene Kreationen aus.

Was ist das Besondere an der Zusammenarbeit mit Köchen wie z.B. Vincent Klink?

Beim Kochen und beim Backen gibt es ja auch viele Parallelen, sodass der fachliche Austausch sehr interessant ist, besonders mit Menschen, denen ihr Handwerk genauso am Herzen lieget wie mir.

Wo kannst Du in Schwaben mal so die Seele baumeln lassen – verrätst Du uns Deinen Lieblingsplatz?

Eigentlich verbringe ich meine wenige freie Zeit gerne zuhause und sollte ich ein freies Wochenende haben, fahre ich gerne zusammen mit meiner Freundin an den Bodensee und wir erholen uns beim gemütlich schlendern durch die Stadt oder wir gehen von Café zu Café, um auch mal etwas anderes zu sehen.

Wo gehst Du am Liebsten einkaufen?

Am liebsten kaufe ich dort ein, wo es frische regionale Lebensmittel gibt. Aber auch neue Foodtrends interessieren mich, weshalb ich auch gerne auf Messen oder Foodfestivals gehe um neues kennenzulernen.

Welche Lebensmittel findet man immer in Deinem Kühlschrank?

Eigentlich nicht viel, da ich, wie könnte es anders sein, am liebsten Brot esse. Am ehesten findet man bei mir frische Wurst, Käse und gute Butter, da mir ein klassisches Vesper am Abend das liebste Essen ist.

Ein stressiger Tag – welches schnelle Gericht zauberst Du im Handumdrehen?

Ein leckeres Butterbrot – die einfachste Delikatesse der Welt

Welche Lebensmittel aus der Region möchtest Du nicht missen?

Unser Mehl von der Getreidemühle Rettenmeier in Horb und außerdem bin ich auch ein riesen Fan von Alblinsen.

Ich leben gerne in Schwaben, weil ….

Ich die Mentalität der Schwaben sehr gerne mag. Das geht von „schaffe schaffe Häusle baue“, also dem Pflichtbewusstsein und Arbeitseifer der Schwaben bis hin zur urschwäbischen Gemütlichkeit und Gastlichkeit nach getaner Arbeit. Ich mag den Qualitätsanspruch der Schwaben und dass viele hier wirklich Wert auf gute Rohstoffe legen.

Was vermisst Du in Schwaben?

Manchmal vergisst man vor lauter Arbeit, dann doch ein bisschen sich zu entspannen und vielleicht mal ein wenig mediterrane Gelassenheit walten zu lassen.

Lieber Joerg! 1000 Dank für das Interview 🙂

Wo gibt’s was?

Bild Joerg Schmid und Wildbakers: http://schneider-fotos.de

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Feinschmeckerle im Interview bei weltvermessen.de – was ihr noch nicht wusstet ;-) https://feinschmeckerle.de/2016/03/07/feinschmeckerle-im-interview-bei-weltvermessen-de-was-ihr-noch-nicht-wusstet/ https://feinschmeckerle.de/2016/03/07/feinschmeckerle-im-interview-bei-weltvermessen-de-was-ihr-noch-nicht-wusstet/#respond Mon, 07 Mar 2016 16:24:30 +0000 http://feinschmeckerle.de/?p=2867

Ich habe mich sehr gefreut, als ich vom Reiseblog weltvermessen.de interviewt wurde. Schau doch mal vorbei, dann seht Ihr einige meiner Lieblingsplätze und Gerichte.   Außerdem erzähle ich, wie für…

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Ifeinschmeckerle interview weltvermessench habe mich sehr gefreut, als ich vom Reiseblog weltvermessen.de interviewt wurde. Schau doch mal vorbei, dann seht Ihr einige meiner Lieblingsplätze und Gerichte.

 

Außerdem erzähle ich, wie für mich der perfekte Frühjahrs Ausflug auf die Alb ausschaut – und welche Bedeutung die Zahl 7 für mich hat 😉

Reiseblog: Weltvermessen.de

 

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Schwäbische Foodies: Ylva von Der Klang von Zuckerwatte https://feinschmeckerle.de/2016/01/06/schwaebische-foodies-ylva-von-der-klang-von-zuckerwatte/ https://feinschmeckerle.de/2016/01/06/schwaebische-foodies-ylva-von-der-klang-von-zuckerwatte/#comments Wed, 06 Jan 2016 08:08:00 +0000 http://feinschmeckerle.de/?p=2708

Endlich kommt meine kleine Serie in die Gänge 🙂 Ich freue mich, Euch heute Ylva von Der Klang von Zuckerwatte in der Reihe Schwäbische Foodies vorzustellen. Ylva kommt aus Böblingen…

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Endlich kommt meine kleine Serie in die Gänge 🙂 Ich freue mich, Euch heute Ylva von Der Klang von Zuckerwatte in der Reihe Schwäbische Foodies vorzustellen.

Ylva kommt aus Böblingen und bloggt seit 2o11 regelmäßig auf Der Klang von Zuckerwatte. Ziemlich schnell war ich nicht nur Fan von ihren tollen und oft asiatisch angehauchten Kreationen. Sondern auch von den tollen Fotos, die genau meinen Geschmack treffen. Als Fotografin und Grafikerin hat sie hier wirklich Talent. Deshalb war Sie auch meine erste Wahl, als ich Ideen für ein neues Feinschmeckerle Design hatte – und die beste Wahl 🙂

Gemeinsam haben wir die Liebe zu guten regionalen Produkten, vor allem dem hausgemachten Brot. Manchmal gehen wir in Sachen Brot auch fremd und lassen uns auf der Alb von Günther Weber verköstigen… toll finde ich, wie Ylva oft auch regionale Zutaten mit der asiatischen Welt verbindet.

Fragebogen Schwäbische Foodies mit Ylva von Der Klang von Zuckerwatte

1. Wo kannst Du in Schwaben mal so die Seele baumeln lassen – verrätst Du uns Deinen Lieblingsplatz?
Am besten zu Hause auf Balkon oder Terrasse mit einem Buch (ich bin wirklich ein totaler Geek)… 😉 Aber ganz wunderschön finde ich es beispielsweise auf der Alb mit einem Blick ins Tal hinunter. Die beiden Lieben von Flowersonmyplate haben uns neulich mit auf einen Ausflug genommen, das war so schön! Da fühlt man sich gleich, als hätte jemand den „Pauseknopf“ gedrückt.
2. Wo gehst Du am Liebsten einkaufen?
Am meisten Spaß macht mir das Einkaufen auf dem Wochenmarkt, aber ich habe für alles, was wir so brauchen und wollen meine kleinen Lieblingsorte: Fleisch gibt’s bei uns vom Handwerksmetzger im Ort – bis auf Hühnchen, welches ich direkt vom Bauern in Mauren hole – Obst kaufe ich im Sommer gerne direkt an den Ständen am Straßenrand, Mehl holen wir in der Altdorfer Mühle, und den besten Ziegenkäse der Welt…, den gibt’s auf dem Lorettohof auf der Alb. (Danke, liebe Ina – da müssen wir wirklich mal wieder hin!) 🙂
3. Welche Lebensmittel findet man immer in Deinem Kühlschrank?
Butter! Ohne Butter geht bei uns gar nix. Ansonsten dürfen Sahne, Milch, Joghurt, Eier, Hefe, der Sauerteigansatz und eine Ecke Parmesan nie fehlen. Im Sommer findet man bei uns zudem immer etwas Mozzarella und kalt gestelltes Bier.
4. Ein stressiger Tag – welches schnelle Gericht zauberst Du im Handumdrehen?
Mein Klassiker ist ein großer Teller Spaghetti mit etwas gutem Olivenöl (oder Pesto, wenn welche im Haus ist). Das geht wirklich immer. Zudem sind aufgewärmte Würstchen vom Lieblingsmetzger im Brötchen bei uns sehr beliebt.
5. Welche Lebensmittel aus der Region möchtest Du nicht missen?
Das gute Bier von der Lieblingsbrauerei, frische Kartoffeln direkt vom Bauernhof und die Kräuter aus dem eigenen Garten. 😉
6. Ich lebe gerne in Schwaben, weil ….
… hier meine bessere Hälfte wohnt.
7. Was vermisst Du in Schwaben?

Mehr Offenheit für Neues und Fremdes.

Vielen Dank liebe Ylva, ich freue mich schon auf unseren nächsten Alb-Trip 🙂


Bild: Der Klang von Zuckerwatte
Foodblog: Der Klang von Zuckerwatte

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