Woran man erkennt, dass ich wirklich keine Österreicherin bin? Mir käme es nie in den Sinn einen Griessschmarrn zum Frühstück zu essen! Das machen die Österreicher.
Und nennen ihn in manchen Regionen sogar ganz anders: in der Steiermark Sterz und in Vorarlberg Riebel.
Bei uns gab den Griessschmarrn von Frau Esskultur zum Kaffee – und das sicher nicht zum letzten Mal. Er schmeckt einfach fantastisch!
- 500 ml Milch mit
- 1 Prise Salz und
- 1 Vanillenschote (der Länge nach halbiert, das Mark ausgekratzt) und
- 50 g Butter aufkochen
- 200 g Weizengrieß (Ich: 170 g) (fein) einrieseln lassen
- Bei kleiner Flamme unter Rühren wenige Minuten dick cremig kochen – es wird wirklich dick, nicht sorgen!
- Vom Herd nehmen, kurz überkühlen lassen
- Vanilleschote entfernen
- 1 Ei einrühren
- In einer Pfanne 2 EL Butter aufschäumen
- Griessmasse eingießen
- Im vorgeheizten Backrohr bei 190 Grad ca. 20 Minuten unter öfterem Wenden goldbraun backen
- Achtung: Pfanne immer mit Handschuh anfassen, sonst Brandgefahr – alles ausprobert 😉
- Mit 2 Löffeln in kleine Stücle zerteilen
- Eine Handvoll Rosinen dazu geben, wer mag kann auch Zitronenschale frisch dazu reiben
- Nochmals 10 Minuten weiter backen
- Griessschmarrn anrichten, mit Pudertzucker anzuckern – mit Kompott oder Röster servieren