Heute gibt’s mal wieder einen Reise Tipp für Urlauber der Schwäbischen Alb – oder Leser aus der Umgebung, die sich mal in höhere Gefilde begeben wollen.
Selbst wenn bei uns in Reutlingen / Metzingen kein Schnee mehr liegt, ist auf die Alb Verlass. Und so waren wir fast jedes der letzten Wochenenden unterwegs und haben den Schnee in vollen Zügen genossen. Entweder zu Fuss, oder auf Langlauf-Ski – es war einfach herrlich.
Kurz nach unserer Rückkehr vom Schlittenhunderennen in Inzell (berichte noch gesondert über dieses Spektakel mit 1500 Hunden im Tiefschnee) lese ich in der Zeitung vom anstehenden Skijöring Event auf der Schwäbischen Alb.
Skijöring – was ist das?
Skijöring oder Skikjøring (Norwegisch Kjøring: Fahrsport) ist eine Wintersportart bei der sich ein Skifahrer an einem Seil von einem Pferd, Schlittenhunden oder einem Motorfahrzeug ziehen lässt. (Quelle Wikipedia)
Seit ich das in Inzell mit Hunden und Langlaufski gesehen habe, bin ich total begeistert von dieser Sportart. Und so war klar: wir schauen uns das Spektakel an – zum Glück liegt ja noch genug Schnee.
Und wir sind nicht alleine – rund 1.000 Zuschauer sind auf die Felder bei Gächingen gekommen – die Felder sind übrigens jetzt schon ganz automatisch gepflügt 😉
Der Reit- und Fahrverein Holzelfingen hat dieses Jahr bereits zum 5. Mal den Wettbewerb organisiert.
Es herrscht eine lockere Atmosphäre. An bildhübschen Pferden und Hunden kann ich mich kaum satt sehen. Erst recht nicht, als ich diesen wunderhübschen Friesen sehe, so elegant und rabenschwarz!
Sowohl Pferde als auch Hunde haben im sulzigen Tiefschnee richtig viel Spass und sind kaum zu bremsen…
Und das sieht man dann auch beim Wettbewerb. 500 Meter müssen die verschiedenen Gespanne bewältigen. Gestartet wurde in unterschiedlichen Kategorien: Einspänner oder Zweispänner, Pony oder Großpferd, Kaltblut und Warmblut. Mal mit Schlitten, Ski oder Snowboard begleitet.
Der Sieger hat alles gegeben und gerade mal 43 Sekunden für die rasante Fahrt gebraucht.
Auch der Gächinger Ortsvorsteher Hans Brändle kam nicht aus der Nummer raus und „durfte“ auch ran – er machte eine super Figur 😉