Wer steckt eigentlich hinter Feinschmeckerle?
Ich bin Frau Feinschmeckerle und wohne am Rande der schönen schwäbischen Alb.
Wer hier regelmäßig reinschaut, bemerkt mein Faible für die regionalen Produkte meiner Heimat. So ganz ohne Albbüffel, Alblamm oder Albkäs ist mein Kühlschrank eigentlich nie bestückt. Dafür verzichte ich gerne auf Lebensmittel, die einmal um die halbe Welt gereist sind – außer ich bekomme eine Flugmango in die Hände. Dann werfe ich alle Vorsätze über Bord und genieße, ganz ohne Reue. Denn spätestens im Februar kann ich die runzeligen Äpfel meiner Streuobstwiese einfach nicht mehr sehen.
Ganz ehrlich: vor ein paar Jahren war ich von so einer Lebensweise weit entfernt. Zwar bin ich immer schon gerne Essen gegangen. Doch mit Kochen hatte das was ich in meiner Küche fabrizierte wenig zu tun. Erst jetzt weiss ich, wie ich eine geniale Sauce fabriziere, ganz ohne Tüte. Oder eine Bolognese, wie bei der Mamma meines Lieblingsitalieners. Dass manche gute Dinge Zeit brauchen, um so richtig gut zu werden. Und ein glückliches Huhn einfach entsprechend Geld kostet.
Ich kaufe auch erst seit einiger Zeit fast alles auf dem Markt. Hier ist Bio schön – noch lieber kaufe ich das, was meine zwei Lieblingsmarktfrauen dabei haben. Und wenn der Lauch noch so dreckig ist. Er schmeckt einfach so richtig gut.
Der Käsemann weiss genau, was ich mag – den habe ich sogar mit Astrid gemeinsam. Dazu hat die Lieblingsmühle einen Stand, so dass ich niemals Mehlmangel erleiden muss.
Das ist wichtig, denn seit das „Sauerteigbaby“ von Ulrike Einzug gehalten hat, wird im Hause Feinschmeckerle Brot meist selbst gebacken. Auch das hätte mir früher kein Mensch abgenommen. Ich und Brot backen? Auch der Herr des Hauses fand das zu Beginn sehr lustig („mal wieder eine neue Idee, das lässt sie sicher bald…“). Heute möchte er kein anderes Brot mehr essen. Beschwert sich sogar, wenn wir welches kaufen müssen.
Ich und bloggen? Das entstand eher durch Zufall. Als ich mich etwas mehr mit dem Thema Kochen beschäftigte, stiess ich auf ein Rezept von Nathalie. Und schaute mich um. Allein hier hätte ich mich einmal quer durch den Index kochen können, da mich die Rezepte so sehr ansprechen.
Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich mich mit dem Thema Blogs beschäftigt. Um dann einige Monate später selbst zu starten. Das hatte mehrere Gründe. Einer davon: ich wurde immer häufiger nach Rezepten gefragt und wollte so eine Plattform für Freunde und Bekannte bieten. Und ein Archiv für mich. Zudem erfreuen sich noch fremde Leser an meinen Ergüssen – was mich besonders freut. Dazu war ich noch besonders gut und schlecht Essen. Weshalb nicht gleich auf der eigenen Plattform darüber schreiben?
Mittlerweile habe ich mich ganz gut zurechtgefunden. Habe eine ganze Reihe Blogs entdeckt, die ich gerne lese und mich inspirieren. Habe erkannt, dass Blogger auch nicht alle friedlich auf der Blumenwiese leben und es gerne mal rappelt im Karton. Genau wie im „echten“ Leben.
Übrigens gibt es hier immer wieder eine Vorstellung von Läden, Manufakturen oder anderen Geschäften, bei denen ich gerne einkaufe – teilweise auch mit Partnerlink. Ich finde daran nichts Verwerfliches – stelle aber meine Flächen grundsätzlich nur für Themen zur Verfügung, von denen ich absolut überzeugt bin!
Aber genug erzählt…. ich erfreue mich an jedem neuen Leser, auch wenn das ganze Projekt anfänglich einen anderen Sinn hatte 🙂
Danke, dass Ihr immer wieder mal reinschaut!
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Zutaten
800 g Kartoffeln, fest
2 Zwiebeln, fein geschnitten
400 ml Fleischbrühe
1 EL Senf
2 Msp. Curry
2 EL Apfelessig
7 EL Sonnenblumenöl
1 Bd. Schnittlauch, geschnitten
Salz, Pfeffer, Muskat
Anweisungen
Die weich gekochten Kartoffeln ausdampfen, schälen und fein in Scheiben hobeln. In einer großen Schüssel die Kartoffeln, die Zwiebeln, den Senf, Curry, Salz und Pfeffer geben. Nach und nach die warme Brühe zugeben indem der Salat geschwenkt wird. Mit Essig und Öl abschmecken. Min. 1 Std. ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren die Schnittlauchröllchen unterheben.
Liebe Grüße
von Küchengarn.de
Stefan Hettinger